ASSITEJ steht für Association Internationale du Théâtre pour l'Enfance et la Jeunesse. Die Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche hat rund 80 nationale Zentren auf allen Kontinenten. Zweck der ASSITEJ ist die Erhaltung, Entwicklung und Förderung des Kinder- und Jugendtheaters.
Alle Adressen der nationalen Vereinigungen und Informationen über die Arbeit des internationalen Verbandes sind unter www.assitej-international.org zu finden.
Die ASSITEJ Bundesrepublik Deutschland ist als eingetragener und gemeinnütziger Verein das Netzwerk der Kinder- und Jugendtheater in Deutschland.
Präsidentin der ASSITEJ International ist Yvette Hardie (Südafrika). Stefan Fischer-Fels, Leiter des Jungen Schauspielhauses in Düsseldorf, ist Mitglied des Executive Committee der Internationalen ASSITEJ und Vizepräsident der Vereinigung. Wolfgang Schneider, Vorsitzender der ASSITEJ Deutschland, war bis Mai 2011 Präsident der Internationalen Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche. Er wurde in Anerkennung seines langjährigen Engagements zum Ehrenpräsidenten ernannt.
Sitz des Generalsekretariats ist Bologna. Die Geschäftsstelle in Frankfurt am Main ist mit einer hauptamtlichen Geschäftsführerin besetzt.
Informationen über die Mitgliedschaft in der ASSITEJ finden Sie unter Service.
Die deutsche ASSITEJ hat rund 400 Mitglieder, davon rund 300 professionelle Kinder- und Jugendtheater als selbständige Theater, Sparten an Staats-, Stadt- und Landestheatern, Freie Theater und Privattheater, sowie Verlage, Verbände und Organisationen, die für das Kinder- und Jugendtheater arbeiten und sich für dessen Interessen einsetzen. Hinzu kommen Künstler*innen, Wissenschaftler*innen, Journalist*innen und Pädagog*innen, die den Verband durch ihre assoziierte Mitgliedschaft unterstützen.
Die deutsche ASSITEJ hat einen elfköpfigen ehrenamtlichen Vorstand und eine hauptamtliche Geschäftsführerin:
Vorsitzende:
Brigitte Dethier (Stuttgart)
Stellvertretende Vorsitzende:
Andrea Maria Erl (Nürnberg), Julia Dina Heße (Wiesbaden), Jutta M. Staerk (Köln)
Schatzmeisterin:
Lydia Schubert (Leipzig)
Schriftführerin:
Dr. Birte Werner (Wolfenbüttel)
BeisitzerInnen:
Stefan Fischer-Fels (Düsseldorf), Bianca Sue Henne (Parchim), Rebecca Hohmann (Bremen), Wolfgang Stüßel (Berlin), Lisa Zehetner (Mannheim)
Geschäftsführerin:
Meike Fechner (Frankfurt am Main)
Ziel ist es, jedem Kind und jedem Jugendlichen in Deutschland die Möglichkeit zu eröffnen, mindestens zweimal im Jahr ein Kinder- und Jugendtheater zu besuchen.
"Zweck des Vereins ist die Förderung von Kunst und Kultur sowie die Jugendhilfe. Der Satzungszweck wird verwirklicht insbesondere durch Veranstaltungen und Veröffentlichungen zur Förderung und Entwicklung des Theaters für junges Publikum. [...] Ziel des Vereins ist die Förderung, Entwicklung und Erhaltung des professionellen Kinder- und Jugendtheaters in der Bundesrepublik Deutschland sowie auf internationaler Ebene im Sinne der UNESCO-Resolutionen für die kulturelle Entwicklung und Zusammenarbeit zwischen den Völkern und Staaten. Der Verein versteht sich als Interessenvertretung des Kinder- und Jugendtheaters in der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere gegenüber politischen Instanzen, gesellschaftlichen Institutionen, kulturell tätigen Einrichtungen und Unternehmungen." (Aus der Satzung der ASSITEJ)
Die hier beschriebenen satzungsgemäßen Aufgaben der ASSITEJ umreißen ausgehend vom oben genannten Ziel das konkrete Tätigkeitsfeld des Verbandes, der künstlerische Tendenzen und Entwicklungen auf nationaler und internationaler Ebene reflektiert und fördert, die kulturpolitischen Interessen der Kinder- und Jugendtheater gegenüber Politik, Verbänden und Organisationen vertretritt und für die Erhaltung und Erweiterung der deutschen Kinder- und Jugendtheaterlandschaft arbeitet.
Vermittlung und Pflege von nationalen und internationalen Kontakten sowie die Kooperation mit internationalen Festivals und die Anregung und Durchführung von Austauschprojekten auf bilateraler und multilateraler Ebene sind ein wichtiger Aspekt der alltäglichen Arbeit der ASSITEJ.
Neben den regelmäßigen Veranstaltungen der ASSITEJ trägt auch das Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland, dessen fachlich selbständige Arbeit für alle Bereiche des Kinder- und Jugendtheaters die ASSITEJ als sein Rechtsträger gewährleistet, maßgeblich zur Umsetzung dieser Ziele bei.
Publikationen und Informationen
Austausch und Interessenvertretung, Förderung und Qualitätsentwicklung
Austausch und Fachdiskurs sind zum einen regional organisiert und nehmen Themen in den Blick, die vor Ort zentral sind. Zum anderen gibt es Arbeitsgemeinschaften, die Arbeitsfelder im Detail beleuchten. Veranstaltungen wie das Festival und Arbeitstreffen "Spurensuche" und das "Regieseminar" haben eine lange Tradition. "Wege ins Theater" fördert konkrete Vorhaben lokaler Bündnisse, die Theater für alle zugänglich machen. Werkstätten, internationaler Austausch und Kooperationen reagieren auf Bedarfe und Trends. Die ASSITEJ Preise und der Welttag des Theaters für junges Publikum machen auf die Relevanz des Kinder- und Jugendtheater aufmerksam.
Wenn Sie sich für die Mitgliedschaft in der ASSITEJ interessieren, finden Sie alle nötigen Unterlagen hier:
Die Mitglieder der ASSITEJ arbeiten in sechs regionalen Arbeitskreisen zusammen.
Die Ansprechpartner in den Arbeitskreisen sind:
(Kontakt: Natascha Kalmbach, Junges Theater - Theater und Orchester Heidelberg / Winfried Tobias, Theater der Stadt Aalen / Christian Schönfelder, JES - Junges Ensemble Stuttgart)
(Kontakt: Barbara Kantel, Junges Schauspiel Hannover / Julia Bardosch, Theater Ohnesorg Hamburg / Sonja Bachmann, Deutsches Theater Göttingen)
(Kontakt: Kristin Hess, Düsseldorfer Schauspielhaus / Angela Merl, Theater Bonn / David Gruschka, Echtzeit Theater, Münster / Manuel Moser, COMEDIA Theater, Köln)
(Kontakt: ">Christoph Macha, tjg Dresden / Karen Giese, THEATER STRAHL, Berlin)
(Kontakt: Susanne Freiling, Theaterhaus Ensemble, Frankfurt am Main / Peer Damminger, KiTZ Theater Kumpanei, Ludwigshafen / Anka Hirsch, Hirsch & Co, Lauterbach / Lina Zehelein, Staatstheater Darmstadt)
(Kontakt: Andrea Erl, Theater Mummpitz, Nürnberg / Susanne Schemschies, Gärtnerplatztheater, München / Anne Maar, Theater Schloss Maßbach - Unterfränkische Landesbühne / Markus Steinweder, Theater an der Rott, Eggenfelden )
In IXYPSILONZETT Magazin für Kinder- und Jugendtheater, das die ASSITEJ herausgibt, sind Beiträge über die Regionen erschienen, die hier nachzulesen sind:
3 2011 ak nrw
1 2012 LAG Südwest
2 2012 AK Nord
3 2012 AK Baden Württemberg [Langfassung hier]
2 2013 AK Ost
Unser Jubiläumsflyer stellt das Netzwerk der Kinder- und Jugendtheater in Deutschland und seine Aktivitäten vor.
Wir hatten regionale und nationale Festivals des Kinder- und Jugendtheaters eingeladen, zum Jubiläum beizutragen. So gab es im Norden und Osten, in Baden-Württemberg und Bayern, in Nordrhein-Westfalen und im Südwesten Gelegenheiten zum Feiern und Netzwerken für neue und alte ASSITEJ Mitglieder und alle anderen Interessierten.
in Nürnberg am 23. Januar 2016 beim Festival Panoptikum in Nürnberg
Hier können Sie die Rede von Brigitte Dethier nachlesen und sich die Torte anschauen, die das Festival Panoptikum und der AK Bayern der ASSITEJ geschenkt haben.
in Frankfurt am Main und der Region RheinMain am 7. März 2016 beim Festival "Starke Stücke"
www.starke-stuecke.net
Hier gibt es Fotos und die Zusammenfassung der Ergebnisse aus den Gesprächen.
in Marburg im März bei K.U.S.S. Kuck Schau Spiel - Hessische Kinder- und Jugendtheaterwoche
www.theater-marburg.de
in Herne und Gelsenkirchen am 24. April 2016 bei "Westwind", dem 32. Theaterfestival für junges Publikum in NRW
Sola Plexus und Sebastian Maier aka Zap haben diesen Song für die ASSITEJ komponiert. Gefeiert wurde mit den internationalen Gästen des Festivals.
www.westwind-festival.de
in Hamburg am 28. Mai 2016 bei "Hart am Wind", dem Treffen der Kinder- und Jugendtheater in Norddeutschland
www.schauspielhaus.de/hartamwind
in Stuttgart am 5. Juni 2016 bei "Schöne Aussicht"
http://www.jes-stuttgart.de/schoene-aussicht-2016.html
in Köln zwischen dem 19. und 23. Juni 2016 beim Festival und Arbeitstreffen der freien Kinder- und Jugendtheater "Spurensuche"
www.spurensuche-theatertreffen.de
in Leipzig am 15. Oktober 2016, bei der Mitgliederversammlung im Rahmen des 7. Deutschen Kinder-Theater-Festes
www.kinder-theater-fest.de
in Frankfurt am Main am 3. November 2016 bei der Verleihung des Deutschen Kindertheaterpreises und des Deutschen Jugendtheaterpreises im Frankfurter Römer im Rahmen des Autorenforums
www.kjtz.de
in Mannheim zwischen dem 21. und 23. November 2016 beim Internationalen Festival und Kongress zum zeitgenössischen Musiktheater für Kinder "Happy New Ears"
www.nationaltheater-mannheim.de
www.happynewears-congress.de
in Dresden am 18. Dezember 2016 bei der Eröffnung des Kraftwerk Mitte, dem neuen Standort des tjg. theater junge generation
www.tjg-dresden.de
"Get to know each other, communicate, cross borders, learn from each other. It's about you!"
Johan de Smet von der Kopergietery in Gent und Mitglied im Vorstand der neu (wieder) gegründeten ASSITEJ Belgien berichtet, wie die ASSITEJ Belgien den Theatermacher*innen in Flandern und der Wallonie vermittelt, dass es in der ASSITEJ um sie geht und sie eingeladen sind, ihr Netzwerk mitzugestalten.
Perspektiven für die Zukunft der ASSITEJ standen im Mittelpunkt der Diskussion mit Petra Fischer (Schweiz), Stephan Rabl (Österreich), Wolfgang Schneider (Deutschland) und Johan de Smet (Belgien), die von Brigitte Dethier moderiert wurde.
Als Material dienten die Antworten der ASSITEJ Mitglieder in Deutschland und der Schweiz auf die Frage "Wozu brauchen wir die ASSITEJ?".
Christoph Macha vom tjg.theater junge generation in Dresden hatte uns Folgendes geantwortet:
10 GRÜNDE ASSITEJ.
10 GRÜNDE, WEIL …
… jeder den zauberhaften Namen immer wieder falsch – und sehr gern falsch – ausspricht; es sich auf Empfängen wunderbar anhört, wenn alle den Namen gleichzeitig falsch sagen und der Name Verheißung, Lust und prickelnde Erlebnisse verspricht.
… Theater für Kinder und Jugendliche Theater für alle ist.
… es nicht selbstverständlich ist, dass es professionelles Theater für Kinder und Jugendliche gibt.
… in Zeiten globalen Zusammenwachsens es wichtig ist auch wirklich zusammen zu wachsen, dabei nationale Gegebenheiten immer eine Rolle spielen und wir mit dem Fremden, dem Anderen das Eigene befragen und ergänzen, so dass wir ein besseres WIR werden/werden können.
… weil dieser Verbund eben Beistand, Anstand und Standhaftigkeit in Zeiten kultureller Lustlosigkeit des Mainstreams gibt/bedeutet.
… wir uns zusammen tun müssen, damit wir für alle Zuschauer*innen gute, präzise, ästhetische und inhaltlich-wertvolle Theatererlebnisse schaffen können/wollen.
… es Austausch bedeutet, Austausch und Innehalten, gemeinsam über Neues und Altes nach/an/vor denken, immer wieder fragen und begegnen.
… das Kinder- und Jugendtheater zwar uralt ist, aber ein junge/r Hüpfer*in unter den etablierten Sparten, die zwar alle behaupten für Kinder und Jugendliche Theater zu machen, aber das nötige Know-How jenseits des Kinderschminkens und des Kinderschinkens nicht haben, nicht haben wollen.
… wir uns gegenseitig erziehen, dabei lernen, was richtig und falsch ist und plötzlich dann doch ungesunde Pommes essen, weil es schmeckt.
… es das schönste Netzwerk ist, dass ich kenne, weil es mir die Chance als professioneller Theatermacher für Kinder- und Jugendtheater die Möglichkeit gibt Neues, Altes, Spannendes, Langweiliges, Trauriges, Lustiges, Aufregendes, Unbekanntes, Profanes, Hochkomplexes, Transkulturelles, Interkulturelles, Mixkulturelles (diese Liste könnte noch lang und lustig werden) kennen zu lernen.
Christoph Macha,
Dramaturg tjg. theater junge generation Dresden,
13.04.2016.
www.assitej.de/50Jahre
(Dieser Text wurde unter www.kjtz.co veröffentlicht.)
Theater für junges Publikum sollte in Theorie und Ausbildung ebenso selbstverständlich sein wie in der Praxis. Welchen Stand hat es tatsächlich in den Theaterakademien und Schauspielschulen? Und welche Förderungsmöglichkeiten gibt es? Diskutiert wurde mit Prof. Dr. Wolfgang Schneider (Vorstand ASSITEJ Bundesrepublik Deutschland e. V.), Klaus Schumacher (Künstlerischer Leiter Junges SchauSpielHaus), Clara Weyde (Regisseurin), Prof. Sabina Dhein (Präsidentin Theaterakademie Hamburg), Barbara Kantel (freie Dramaturgin) und weiteren Gästen.
http://www.schauspielhaus.de/de_DE/haw_rahmenprogramm
Krieg und Vertreibung verändern unsere Gesellschaft. Wie reagiert das Theater?
Die vier Tischrunden wurden von Anna Eitzeroth, Meike Fechner, Susanne Freiling und Detlef Köhler moderiert und einige zentrale Ergebnisse zusammen gefasst. Diese sind hier nachzulesen.
Erfahrungsaustausch
Für die iranischen Kolleginnen war es wichtig, die eigenen Kriegserfahrungen als Teil ihrer Biografie und auch als Teil ihrer Arbeit zu begreifen und darzustellen. Sie betonten dabei den Aspekt der Authentizität für die Theaterarbeit.
Der französische Kollege berichtet, dass das Thema in Frankreich von der Politik unterdrückt wird und auch noch nicht in Künstlerkreisen angekommen ist. Er empfindet den Diskurs in Deutschland als wichtig und sehr frei.
Im Theaterhaus werden nach Absprache mit den sozialen Trägern der Flüchtlingsunterkünfte Freikartenkontingente an Familien gegeben.
Der nigerianische Kollege plädiert für ein theatre of development: Theater muss Entwicklung in der Gesellschaft voranbringen.
Die niederländische Kollegin stellt klar: Für sie als produzierende Künstlerin kann sich die Auseinandersetzung mit der Thematik nur in ihrer Kunst ausdrücken. Also findet sie es für ihre eigene Arbeit wichtig, nicht in speziellen sozialen oder pädagogischen Programmen tätig zu werden, sondern die eigene Kraft als Künstlerin zu nutzen. Das heißt auch, wahrzunehmen und anzuerkennen, dass wir in einer Transitionsgesellschaft (time of transition) leben, die es künstlerisch und langfristig zu gestalten gilt.
Alle betonen: Theater soll ein Ort der Begegnung sein in einer sich verändernden Gesellschaft. Weitere zentrale Fragen: Wie kann man Menschen integrieren? Braucht es dafür eine spezielle Ästhetik? Werden Worte unwichtiger?
Die unterschiedlichen Perspektiven der Kolleginnen wurden deutlich: Während diejenigen, die Programme in einem Haus gestalten, eher mit Fragen der Publikumsentwicklung (audience development) beschäftigt sind, betonen die Theatermacher die Kraft der Künstlerischen Auseinandersetzung, die auch einen längeren Atem hat als kurzfristige Projekte und seien sie noch so gut gemeint.
Die Unterscheidung zwischen persönlichem ehrenamtlichen Engagement für Geflüchtete und der künstlerischen und strukturellen Auseinandersetzung des Theaters mit der sich verändernden Gesellschaft wird betont. Beides ist nötig, muss aber deutlich unterschieden werden.
(Protokoll: Susanne Freiling)
Vermittlung
Dazu gesammelte Stimmen und Statements zur Rolle der Theater-Vermittlung für eine sich verändernde Gesellschaft
Die Frage, wie wir Kindern und Jugendlichen mit Flucht- und Kriegserfahrungen Theaterangebote machen können, wirft eine Reihe von weiteren Fragen auf:
Mit welcher Haltung treten Theatermacher*innen und Theatervermittler*innen diesen Kindern gegenüber? Welches Interesse hat das Theater am Austausch mit z.B. geflüchteten Kindern und Familien?
Auch stellen sich Fragen nach der Abgrenzung von Theater und sozialer Arbeit oder Therapie: Theaterpädagog*innen sollten sich auf Ihre Kompetenz als Vermittler*innen einer Kunstform besinnen und nicht dort einspringen, wo Psycholog*innen und Sozialarbeiter*innen gebraucht werden. Wann und wo wird ein Theaterangebot gebraucht, und wo sind gerade andere Nöte wichtiger? Es ist nachvollziehbar, dass neu angekommene Kinder und Familien in vielen Situationen überfordert sind und vielleicht „erst einmal ankommen“ möchten. In Situationen des Wartens hingegen kann ein Theaterangebot entlasten, kreative Freiräume schaffen und Kraft geben.
Theatervermittler*innen machen dadurch, dass mehr Geflüchtete an Workshops und Projekten teilnehmen, neue Erfahrungen mit z.B. interkulturellen Konflikten und Vorbelastungen, sensible Reaktionen auf bestimmte Themen und Verhaltensweisen, der Rolle von Kunst und Kultur in anderen Ländern.
Aufgrund der öffentlichen Debatte zum Thema Migration und Flucht wird in vielen Theatern die Frage diskutiert, wie sie sich in diesem Feld engagieren können. Es gibt aber auch die Gefahr, dass es zu Schnellschuss-Projekten und Aktionismus kommt. Auch sollte reflektiert werden, ob ein Projekt vor allem dazu dient, das Theater sichtbar zu machen oder ob es eine inhaltliche Auseinandersetzung mit Geflüchteten anstrebt.
Auch viele Kinder und Familien ohne Fluchterfahrungen haben keinen Zugang zu kulturellen Angeboten. Auch um diese Menschen ins Theater einzuladen, sind besondere Formen der Ansprache notwendig. Um Spannungen und Neid-Debatten zu vermeiden, kann es sinnvoll sein, sich in Angeboten nicht ausschließlich auf Geflüchtete zu fokussieren, sondern heterogene Gruppenzusammensetzungen anzustreben. Theater kann Anlass für Begegnungen von Kindern und Jugendlichen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen und Erfahrungen sein.
Wie wirkt die Arbeit mit Geflüchteten auf das Theaterprogramm zurück? Die Frage, welche Theaterformen und welche Themen für eine veränderte Gesellschaft relevant sind, treibt viele Diskutant*innen um. Müssen Flucht und Vertreibung als Themen stärker in Theatern vorkommen? Soll Theater integrierend wirken? Sollen mehr Tanzproduktionen und andere Theaterformen ohne Sprachbarrieren angeboten werden? Auch unter Geflüchteten sind Künstler*innen, die sich potenziell ins Theater einbringen können.
Wenn Theater es nicht schafft, die sich verändernde Gesellschaft zu erreichen, hat es seine Aufgabe verfehlt. Theater hat aber auch nicht die Aufgabe, sich an die Gesellschaft anzupassen. Theater hat das Potential, Räume für Austausch und gemeinsame Auseinandersetzung zu schaffen und Ort der Begegnung zu sein. Theatermacher können durch Kommunikation mit den Kindern, Jugendlichen und Familien Impulse für die künstlerische Arbeit bekommen. Kommunikation findet vor allem (aber nicht nur) in Theatervermittlungsangeboten statt.
(Protokoll Anna Eitzenroth)
Struktur
Die Frage nach der Veränderung von Strukturen, um aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen gerecht zu werden, wurde breit diskutiert.
Deutlich wird aus Sicht der Macher_innen eine Überforderung der vorhandenen Strukturen im Sinne einer fehlenden Koordinierung der Aktivitäten und im Sinne der Notwendigkeit, Brücken zwischen Politikfeldern wie Soziales, Bildung und Kultur zu schlagen. Es gibt ein großes Maß an Engagement für und Interesse an der Begegnung mit Geflüchteten. Dies geht bis zu Aktionismus und Profilierung. Wichtig ist hier die Zusammenarbeit mit (neuen) Partnern und die Schaffung von Strukturen, die vernetzen, informieren und übersetzen.
Dazu gehört, dass das Theater auf neue Art und Weise erklären muss, was es ist und was es anbietet und für wen es da ist. Die vorhandenen Theaterstrukturen brauchen dafür Personal und Know-How und Ressourcen, die sie oft in der Zusammenarbeit mit Partnern finden. Zugleich sind Theater auch Arbeitsfelder und Arbeitsplätze, die im Dialog mit Geflüchteten und Menschen mit Migrationshintergrund eine wichtige Rolle spielen (können). Dabei geht es auch darum, eine Balance zu finden zwischen sinnvollen Diversitätskonzepten und Stigmatisierung von Gruppen aufgrund von Migrationsgeschichte, Religionszugehörigkeit oder Aussehen.
Aus den gesellschaftlichen Veränderungen ergibt sich die Notwendigkeit, vorhandene Strukturen und Arbeitsprozesse an Theatern (und anderswo) zu hinterfragen und zu öffnen. Wie können Theater schneller reagieren, prozesshafter arbeiten, heterogene Teams schaffen, die z.B. geflüchtete Künstler_innen einbeziehen, und neue Entscheidungswege und Hierarchien entwickeln? Jede Öffnung hat Veränderungen zur Folge. Gibt es in den Strukturen Widerstände dagegen und was sind die Gründe dafür?
Deutlich wird auch, dass das Theater mit seiner künstlerischen Arbeit politisch Stellung beziehen muss und z.B. die Aufgabe hat, Themen wie Rassismus, Verteilungskämpfe und (Post) Kolonialismus auf der Bühne zu thematisieren und in den Institutionen zu diskutieren.
(Protokoll Meike Fechner)
Ästhetische Zugänge
- Von Gewalt zu Kunst:
Theater kann im künstlerischen Prozess soziale und psychische Genesung befördern. Theater kann dabei als ein heilender Prozess begriffen werden.
Theater kann Traumatisierungen aufgreifen, behandeln.
Besonders Vorsichtig sein! Leute die damit arbeiten brauchen bestimmte Fähigkeiten und Ausbildung.
- Theater für oder mit Flüchtlingen darf nicht der Gefahr obliegen „Heile Welt“ zu machen, obschon es manchmal schon ausreichend sein kann dem tristen Alltag in einem Lager zu entfliehen.
- Die „Experten“ des Krieges kommen zu uns, können wir ihre Geschichten erzählen und nutzen.
- Kontakte zu geflohenen Künstlern aufbauen, Arbeitsmöglichkeiten bieten! In Projekte einbinden.
- die kulturellen Hintergründe der Geflüchteten für die künstlerische Arbeit benutzen und reflektieren.
- Sprachkurse und Sprachprogramme auch gepaart mit Theater anbieten.
- Spiele finden und erfinden und gemeinsam spielen!
- Geschichten und Theaterstücke entwickeln in denen die Figuren die dramatischen Situationen erleben, um sie für die Zuschauer transparent zu machen.
- Konkrete Geschichten in Abstraktion verwandeln um das Wesentliche der Erfahrungen herauszuarbeiten.
-Umschreibungen finden: Fabeln, Metaphern, Parabeln, Bewegung
- Dokumentationstheater: Wahre Geschichten! Realistische Geschichten! Biografien!
Darstellung von Gewalt ist immer eine Herausforderung für die Theater!
- Künstler entdecken, auf sie zugehen und mit ihnen zusammen arbeiten.
- Spiele entwickeln und zusammen spielen.
- Normalität herstellen für die Kinder der Geflüchteten.
Das Theater wird aufgrund der veränderten interkulturellen Bedingungen nicht mehr das gleiche wie heute sein.
(Protokoll Detlef Köhler)
Letztes Jahr feierte die Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche ihren 50. Geburtstag, 2016 blickt die ASSITEJ Deutschland auf fünf Jahrzehnte Engagement für das Kinder- und Jugendtheater zurück. 2015 war es eine zentrale Veranstaltung in der Hauptstadt, in diesem Jahr wird das Jubiläum dezentral begangen. Denn die Darstellenden Künste für ein junges Publikum finden vor Ort statt, in Stadt- und Staatstheatern, in Tanz- und Theaterhäusern, durch Landesbühnen und Freie Theater im Kulturzentrum der Kommune und im Gemeindesaal der Kirchen, insbesondere aber in Kindergärten und Jugendzentren sowie in den Aulen, Turnhallen und den Klassenzimmern der Schulen.
So soll es sein: Nah dran. Und gut drauf, sind sie allemal: Die Kinder- und Jugendtheater, zielgruppenorientiert und zeitgenössisch, als Schauspiel und Musiktheater, als Tanz- und Puppentheater, interdisziplinär Ästhetik und kultureller Vielfalt verpflichtet. Über 250 Theater sind bundesweit Mitglied im Verein der ASSITEJ.
· Die ASSITEJ streitet im Bund und regional vernetzt in Ländern und Kommunen für das Völkerrecht auf kulturelle Teilhabe und das Kinderrecht auf Kunst und Kultur.
· Die ASSITEJ führt den künstlerischen Diskurs um das Kinder- und Jugendtheater in Deutschland.
· Die ASSITEJ engagiert sich für die Förderung des Kinder- und Jugendtheaters.
· Die ASSITEJ begleitet kultur-, sozial-, bildungs- und jugendpolitische Entwicklungen.
· Die ASSITEJ ermöglicht den internationalen Austausch von Theaterkünstlern und Theaterpädagogen.
Als politische Interessenvertretung trägt die ASSITEJ mit ihren Verbündeten im Rat für Darstellende Künste im Deutschen Kulturrat und in der Bundesvereinigung Kultureller Kinder- und Jugendbildung zur Gestaltung der wiedervereinten deutschen Theaterlandschaft bei.
Das soll auch zukünftig so sein: Mehr Theater für mehr Menschen, von Anfang an, ein Leben lang! Deshalb braucht es nach fünfzig erfolgreichen Jahren nicht nur Jubel, sondern auch Perspektiven. Die gilt es zu diskutieren, die sind konzeptionell zu formulieren und die müssen dann auch in konkretes Handeln münden. Inhalte und Form, Institutionen und Infrastruktur, Produktion und Rezeption stehen auf dem Prüfstand. Neben quantitativen Forderungen gibt es die qualitativen. Auf den Theaterfestivals treffen die Produzenten auf Publikum und Politik.
Die gesellschaftliche Auseinandersetzung, das ist das Anliegen. Die Gegenstände kommen aus dem Alltag. Derzeit geht es auch um „Kinder, Theater und Krieg“, das Inszenieren des Grauens für junges Publikum bewegt die künstlerische Agenda. Im Jahrbuch für Kinder- und Jugendtheater der ASSITEJ 2016 „IXYPSILONZETT“ wird Theater als Erfahrungsraum thematisiert. „Dabei geht es nicht um Gewaltdarstellungen oder gar um Horrorszenarien, vielmehr geht es um Kontexte und Zusammenhänge, um inhaltliche und ästhetische Herausforderungen, um Empathie und Distanz“, heißt es im Editorial. „Das Thema Krieg ermöglicht es dem Theater, mit jungfen Menschen über gerecht und ungerecht zu kommunizieren, über Werte und Ideale, über die Veränderbarkeit von Welt.“
Als Vorsitzender der ASSITEJ Deutschland lade ich alle ein, sich an den Geburtstagsfeierlichkeiten zu beteiligen, um das Theater für ein junges Publikum als Laboratorium der sozialen Fantasie zu stärken. Kinder- und Jugendtheater: Weiter so! Und ändert Euch!
Professor Dr. Wolfgang Schneider
22. Januar 2016
Die ASSITEJ ermöglicht die vertiefende und praxisnahe Auseinandersetzung mit Feldern des Kinder- und Jugendtheaters in themenbezogenen Arbeitsgemeinschaften.
Etabliert und aktiv ist die Arbeitsgemeinschaft zum zeitgenössischen Musiktheater für Kinder und Jugendliche. Angebunden an das Förderprogramm "Wege ins Theater" diskutiert die AG Theater in der Kulturellen Bildung Vermittlungskonzepte und Scout-Projekte.
Sollten Sie Interesse an der Mitarbeit in einer der Arbeitsgemeinschaften haben, melden Sie sich bitte in der Geschäftsstelle. Die Arbeitsgemeinschaften stehen auch Nicht-Mitgliedern offen.
Seit dem Ersten Symposium zum zeitgenössischen Musiktheater für Kinder, das im November 2009 in an der Jungen Oper am Nationaltheater Mannheim stattgefunden hat, hat sich in der ASSITEJ eine AG Musiktheater für Kinder und Jugendliche etabliert, die sich regelmäßig an verschiedenen Orten trifft.
Als Ergebnis des Mannheimer Symposiums wurde das Mannheimer Manifest zum zeitgenössischen Musiktheater für Kinder veröffentlicht.
[Download Mannheimer Manifest]
Ziele der AG:
Die Treffen der AG beschäftigen sich mit verschiedenen zentralen Themengebieten insbesondere des zeitgenössischen Musiktheaters für Kinder und Jugendliche. Repertoireentwicklung und Vermittlungsästhetik spielen ebenso eine Rolle wie die Reflexion von Produktionsstrukturen und die Frage nach Vernetzung in diesem noch jungen Genre.
Rund 100 interessierte Teilnehmer*innen aus Opernhäusern, freien Kinder- und Jugendtheatern, Stadt- und Staatstheatern, Vertreter*innen von Verlagen, Autor*innen, Regisseur*innen usw. engagieren sich in der AG. Die Treffen stellen neben einem Thema immer auch eine Produktion des gastgebenden Theaters in den Mittelpunkt und zur Diskussion.
Nächste Treffen:
Big Bang Festival in Hamburg
24. bis 27. März 2017 in Hamburg
Das Big Bang Festival in Hamburg zeigt 2017 zum zweiten Mal abenteurliche Musik für Kinder und Jugendliche. In diesem Rahmen wird auch die ASSITEJ AG Musiktheater eingeladen, mitzudiskutieren und neue Fragen zu stellen.
November 2009 /Junge Oper Mannheim: Symposium „Welches Musiktheater brauchen Kinder“
Mai 2010 / Schott Music Verlag Mainz:
1. Treffen der AG, die auf Initiative der ASSITEJ im Rahmen der Mitgliederversammlung 2009 gegründet worden war.
November 2010 / Theater Koblenz:
Thema: Inszenierungsgespräche und Formen des Austauschs
Inszenierungen: „Wer macht Maria? / An diesem heutigen Tage“ & „Das Kleine Ich bin Ich“
Februar 2011 / Staatstheater Nürnberg und Theater Pfütze:
Thema: Repertoirentwicklung
Inszenierung: „Das Kind der Seehundfrau“
Juni 2011 / Theater, Oper und Orchester GmbH Halle:
Thema: Produktionsstrukturen
Inszenierung: „Sid, die Schlange die singen wollte“
Oktober 2011 / Junge Oper am Staatstheater Stuttgart:
Thema: Vermittlung und Wirkungsästhetik
Inszenierungen: „Gegen die Wand“ & Sitzkissenkonzert: „Ein kleiner König weint doch nicht.“
Februar 2012 / Theater Nordhausen
Thema: Vernetzung (mit dem Deutschen Bühnenverein und der Deutschen Orchestervereinigung)
Inszenierung: "Prinzessin Anna, oder wie man einen Helden findet"
November 2012 / Staatstheater Oldenburg
2. Symposium zum Musiktheater für Kinder und Jugendliche
Inszenierungen: „Sturmkind“ (Oldenburgisches Staatstheater), „Ente, Tod und Tulpe“(Theater Pfütze), „Der unsichtbare Vater“ (Junge Oper Stuttgart), „Eisberg nach Sizilien“ (Junge Oper Mannheim) und „Goud (Gold)“ (Jeugdtheater Sonnevanck, Enschede, NL)
15. / 16. März 2013 / Deutsche Oper Berlin
Thema: Partizipative Projekte
Inszenierung: „Der Ring: Next Generation“ (partizipatives Projekt mit 60 Jugendlichen)
22. /23 Juni 2013 / Landestheater Linz / Österreich
ASSITEJ International Meeting im Rahmen des Festivals Schäxpir
Musiktheater für junges Publikum in aller Welt (gemeinsame Veranstaltung der ASSITEJ Zentren in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Luxemburg und Liechtenstein) (http://international-meeting.assitej.at/program/music-theatre/).
5. / 6. Februar 2014 / Festival Panoptikum Nürnberg
Thema: Kindertheater aus Europa / Stoffe und Stücke
Inszenierung: "Staring Girl" (Zonzo Company, Belgien) und "Hans Christian, Du musst ein Engel sein" (Teatret Gruppe 38, Dänemark)
19. April 2015 / Big Bang Festival Hamburg
Thema: Das europäische Big Bang Netzwerk und seine Aktivitäten
Inszenierungen: "Teufels Küche" von Moritz Eggert und Heiko Hentschel (Produktion: kinderkinder, Hamburg) und "Bramborry" von De Spiegel (Belgien)
18./19. März 2016 / Deutsche Oper Berlin
Thema: Musiktheater für die Allerkleinsten
Inszenierungen: "Ein Stück vom Himmel" (Deutsche Oper Berlin und Theater o.N.)
3./4. Juni 2016 / Münchener Biennale. Festival für neue Musik
Neue Musik. Neue Produktionsstrukturen. Inszenierungen vgl. Programm der Münchener Biennale
20. bis 22. November 2016 / Happy New Ears. Musiktheater für junges Publikum. Europäisches Festival und Internationaler Kongress in Mannheim. Veranstalter sind das Nationaltheater Mannheim und das Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland. Gefördert von der Kulturstiftung des Bundes. www.happynewears-congress.de
Sollten Sie weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich gern an die Geschäftsstelle.
Die AG Theater in der Kulturellen Bildung versteht sich als Fachforum der Theaterpädagogen an Kinder- und Jugendtheatern in Deutschland. Sie dient dem fachlichen Austausch von Theaterpädagogen und bietet einen Rahmen für die Reflexion der praktischen theaterpädagogischen Arbeit.
Das Themenfeld der AG umfasst sowohl die theaterpraktische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, als auch die Begleitung von Theaterbesuchen bzw. die Stärkung der Wahrnehmungskompetenz junger Menschen.
In den Sitzungen der AG stellen jeweils mehrere Theaterpädagogen Ihr Arbeitsfeld in einem Gespräch vor und es gibt einen Impulsvortrag mit anschließender Diskussion. Die Theater werden eingeladen, ihre theaterpädagogische Arbeit in einem „Call for Papers“ kurz vorzustellen.
Weltweit vereint die ASSITEJ International die einzelnen landesweiten Verbände.
Als Mitglied der ASSITEJ International engagiert sich die ASSITEJ Deutschland auch auf internationaler Ebene. Dazu gehören eigene Veranstaltungen wie das International Directors' Seminar, Podiumsdiskussionen und Workshops bei den jährlichen ASSITEJ Artistic Gatherings oder den Weltkongressen der ASSITEJ sowie Publikationen.
2015 war die ASSITEJ Deutschland gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland Gastgeber des ASSITEJ Artistic Gathering, das im Rahmen von "Augenblick mal!" stattfand.
Weitere Informationen zu den Aktivitäten der ASSITEJ International sind auf der Homepage www.assitej-international.org zu finden. Ansprechpartner im Vorstand ist Stefan Fischer-Fels (Junges Schauspielhaus Düsseldorf), der Vizepräsident im Executive Committee der ASSITEJ International ist.