Hey hallo - wir sind umgezogen
Alle Informationen jetzt unter www.jungespublikum.de
Auf dieser Seite stellen wir nur noch wenige Informationen zur Verfügung, die nicht mehr aktualisiert werden.
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Die ASSITEJ Werkstätten sind Veranstaltungen von Mitgliedern für Mitglieder. Sie werden von Theatern, Institutionen oder Festivals konzipiert und durchgeführt. Jede Werkstatt ist Fortbildung, Diskurs- und Übungsraum. Verschiedene Themen, Termine, Expert*innen und Orte werden zu einer dezentralen Akademie für alle, die in den Darstellenden Künsten für junges Publikum aktiv sind.
Gesucht werden ASSITEJ Mitglieder, die im Jahr 2023 eine ASSITEJ Werkstatt gestalten wollen. Diese sind offen für alle Sparten, Genres und Themen, können den Blick auf Strukturen, Ästhetiken, Vermittlung uvm. lenken. Die ASSITEJ unterstützt die Veranstalter*innen der ASSITEJ Werkstätten finanziell und bei Bedarf auch konzeptionell. Die Planung und Organisation liegen bei den Mitgliedern.
Zielgruppen. Macher*innen verschiedener Berufsfelder in den Darstellenden Künsten für junges Publikum. Kinder und Jugendliche sowie Partner*innen aus anderen Feldern können natürlich eingebunden werden. Die Teilnahme an den ASSITEJ Werkstätten ist für alle ASSITEJ Mitglieder oder ihre Mitarbeiter*innen kostenlos.
Ort. ASSITEJ Werkstätten finden online statt, um für möglichst viele Kolleg*innen aus unterschiedlichen Regionen zugänglich zu sein oder sie werden vor Ort durchgeführt. Hybride Formate können erprobt werden.
Dauer. Zwischen 2 Stunden und 1 Tag (An- und Abreise an 1 Tag).
Barrieren. Wir wünschen uns, dass in der Konzeption der Werkstatt über den Abbau von Barrieren nachgedacht wird. Was ist möglich und was braucht es für mehr Teilhabe?
Nachhaltigkeit. Wir wünschen uns, dass in der Konzeption der Werkstatt auch Nachhaltigkeit eine Rolle spielt. Reduce, Reuse, Recycle – was bleibt, was wird mehrmals verwendet? – das gilt für Materialien und auch für Impulse, Gedanken, Texte.
Termine. Die ASSITEJ Werkstätten können von Januar bis Dezember 2023 stattfinden. Sie können Teil von Festivals und Veranstaltungen sein. Wir wünschen uns auch Werkstatt-Ideen für den Welttag der Darstellenden Künste für junges Publikum am 20. März 2023.
Konzept. Welche Ideen zu Themen und Zielen gibt es? In welcher Weise wird hier Neues erprobt? Auch ein Terminvorschlag und Hinweise zur Gesprächs- oder Arbeitsform sowie zum Ort und Gedanken zu Barrierefreiheit, Diversität und Nachhaltigkeit finden im Konzept ihren Platz.
Geld. Die ASSITEJ stellt für die Durchführung der Werkstatt bei Bedarf einen Zuschuss von bis zu 1.500 € zur Verfügung. Zur Bewerbung gehört eine einfache Kalkulation, die aufzeigt, wofür die Mittel verwendet werden sollen (z.B. Honorare, Fahrtkosten, Barrierefreiheit o.ä.).
Transfer. In Form eines Artikels für kjtz.co machen die Veranstalter*innen die Impulse und Ergebnisse der Werkstatt nachvollziehbar.
Bewerbung. Theater, Institutionen und Festivals, die 2023 eine ASSITEJ Werkstatt durchführen möchten, können sich mit einem kurzen Konzept und einer Kalkulation bis 15. September 2022 ausschließlich mit diesem Bewerbungsformular bewerben. Eine Fachjury entscheidet noch in diesem Jahr über die Werkstätten 2023.
Kontakt. Meike Fechner (Geschäftsführerin) Tel. 069 291538
Die Servicestelle FREIE SZENE Sachsen plant erstmals mit Kooperationspartner:innen der Freien Darstellenden Künste und Interessensvertreter:innen für Akteur:innen und Multiplikator:innen des Kinder- und Jugendtheaters ein Zukunftslabor. Es wird der Frage nachgegangen, wie sich die Idee von inklusiv gestaltetem freiem Kinder- und Jugendtheater gemeinsam praktisch umsetzen und partizipativ gestalten lässt. Dies wird mit Workshops und Rundtischgesprächen mit Theatermacher:innen u.a. durch Schreiber & Post (ASSITEJ-Mitglied) realisiert.
Termin: 2022
Ein gemeinsames Projekt des Landestheaters Eisenach, des Staatstheaters Meiningen und des Deutschen Nationaltheaters Weimar
Dass sich etwas verändert hat, ist klar. In unserer Wahrnehmung von Geschlecht und Sexualität, in unseren Bildern von Männlichkeiten*Weiblichkeiten, in unserem Blick auf Familie und deren Zuschreibungen. Wie geht das Theater für junges Publikum als Lobbyist für diverse Narrative damit um, wie stellt es „dar“ und was stellt es eben noch „nicht dar“? — In Gesprächen mit Jugendlichen, mit Impulsvortrag und Open-Space-Fachdiskurs unter den Teilnehmenden öffnet wir die Kiste der Pandora, treten wir in unbekanntes Gelände und finden sicherlich mehr als eine Lösung!
Termin und Ort: verschoben auf 2023
Kontakt: Christoph Macha, c.macha@landestheater-eisenach.de
Welche Bedeutung hat die Performancekunst für die Verhandlung von Kind-Erwachsenen-Beziehungen an der Schnittstelle von Kunst, alternativen Bildungsmodellen und politischem Aktivismus? Seit langem stellt das FT die Machverhältnisse zwischen Kindern und Erwachsenen in Frage – auch und gerade im Theater. Deshalb waren wir begeistert über die Archivfunde von Heike Roms, die darauf hinweisen, dass das Verhältnis von Kindern und Erwachsenen für die Entwicklung der Performancekunst selbst eine wichtige Rolle gespielt hat. Ausgehend von dieser Wiederentdeckung diskutiert und erprobt diese WERKSTATT
Verfahren BEYOND BINARIES und versucht, jenseits der Differenz
Kinder/Erwachsene miteinander ins Erleben und Handeln zu kommen: Adele Senior
lädt zum The-Child-as-Activist-Manifesto ein, Maike Gunsilius diskutiert die
Fallstricke der Partizipation, random people gibt Einblicke in das aktuelle
Familienleben von Performancekünstler:innen und am Ende stehen wir alle auf dem
Platz der Kinderrechte und reenacten einen Score von Allan Kaprow.
Anmeldung unter post@fundus-theater.de
weitere Informationen unter www.fundus-theater.de/performance-beyond-binaries-i/
ausführliches Programm als PDF hier
ganztägig am Sonntag, 11. September 2022
10:30 - 18:30 Uhr für Kinder und Erwachsene
Achtung! Neue Adresse:
Sievekingdamm 3 – Platz der Kinderrechte, 20535 Hamburg
Als weißes, überwiegend cis-weibliches Performancekollektiv blickt die Frl. Wunder AG zurück auf Produktionen, in denen sie Kategorien wie Weißsein, Intersexualität und Alter verhandelt haben.
Weiß, cisgender, akademisch und diskriminierungskritisch – das ist auch die Ausgangslage vieler Spielleiter:innen, die mit ihren Theaterprojekten machtkritische Themen behandeln möchten. Nicht immer können die Projektverantwortlichen dabei selber aus dieser Position sprechen.
Wie gehen wir auf der Bühne mit gesellschaftspolitischen Fragen um, wenn sie uns nicht selbst betreffen? Wie können wir Differenz thematisieren ohne stereotypen Bildern zuzuarbeiten? Wo sind die »Fallstricke« und »weißen Flecken« versteckt? Wie verlieren wir Intersektionalität nicht aus den Augen? Wie gehen wir mit Kritik um, »wenn es doch gut gemeint war«?
Der Workshop bietet einen Einblick in grundsätzliche Arbeitsweisen der Frl. Wunder AG anhand der Projekte »Adam, Eva und ich« (2015), »Das weiße Stottern« (2017) und »Geliebt, gehasst und trotzdem treu« (2018) sowie »Davon Leben« (2019) und öffnet darüber hinaus einen Reflexionsraum über die eigenen Methoden und Erfahrungen für Regisseur*innen, Theaterpädagog*innen, Stückentwickler*innen und Performer*innen. Ist es sinnvoll einen intersektionalen Bechdel-Test oder einen Code of Conduct für die eigene künstlerische Arbeit zu entwickeln? An welchen Stellen ist unsere Sprechposition hilfreich für die Kritik an den Institutionen des Theaters?
Mo., 4. Juli 2022, 10:00-16:00 Uhr, Stadttheater Ingolstadt, E1
Anmeldung und weitere Infos unter: teresa.gburek@ingolstadt.de
Die Frl. Wunder AG produziert seit 2006 als mittlerweile neunköpfiges Performancekollektiv Bühnenformate, Performances und Interventionen im öffentlichen Raum. Ausgangspunkt für ihre Arbeiten sind Recherchen nach Widersprüchen und Utopien, im eigenen Leben, in sozialen Feldern und an besonderen Orten mit Expert*innen aus Wissenschaft und Alltag. Sie integriert Arbeitsweisen kritischer Feldforschung in ihre ästhetische Praxis, inszeniert »Magic Moments« visionärer Gesellschaftsmodelle und schafft partizipative Erfahrungsräume auch für jene Zuschauer*innen, die nicht sowieso schon zum klassischen Theaterpublikum gehören.
Marleen Wolter
ist Kulturwissenschaftlerin, Performerin und seit 2012 Mitglied der Frl. Wunder AG. Des weiteren inszeniert sie Begegnungsräume und interdisziplinäre Formate in v. a. ländlichen Räumen mit dem Syndikat Gefährliche Liebschaften. Sie arbeitete als Duo mit dem Berner Schauspieler Mbene Mwambene, entwickelte Inszenierungen performativer Philosophie mit gez. Euer Ernst und ist als Theaterpädagogin und Workshopleiterin in verschiedenen Kontexten tätig.
Verena Lobert
ist Kulturwissenschaftlerin (Universität Hildesheim) und Gründungsmitglied der Frl. Wunder AG. Neben ihrer künstlerischen Arbeit als Konzepterin, Performerin und Stückentwicklerin arbeitete sie als Dozentin für die Medical School Berlin, die UdK Berlin, die Hochschule Hannover und die Folkwang Universität. Seit 2020 freie Mitarbeit im Audience-Development Team des »FELD Theater für junges Publikum« in Berlin Schöneberg.
Für viele Kinder und Jugendliche ist es in den letzten Jahren im Kontext von Schule, Theaterclub, Familie oder Wohngruppe möglich geworden, sich mit der eigenen Identität in Bezug auf ihr Geschlecht, ihr Begehren offen und bewusst auseinanderzusetzen. Unsere geschlechtliche, sexuelle und romantische Vielfalt wird in der Gesellschaft glücklicherweise wahrnehmbarer. Gleichzeitig sind viele Menschen weiterhin vielfach von Diskriminierung in Bezug auf ihre Identität betroffen und es gibt in Theater und Schule einen großen Bedarf sich mit queer feministischen Themen auseinanderzusetzen. Was bedeutet also gendersensibles Handeln im (theater-)pädagogischen Kontext? Was in der künstlerischen Praxis von, mit oder für junge Menschen? Wie könnte eine queere (Theater-)pädagogik aussehen?
Zu diesen und weiteren Fragen möchten wir in Workshops, mit einem Impulsvortrag von Laura Kallenbach (Universität Hildesheim und Gründungsmitglied von CHICKS* freies performancekollektiv) sowie in Gesprächsrunden in Austausch kommen. Teil des Programms sind außerdem die Vorstellungen DER KATZE IST ES GANZ EGAL nach dem Bilderbuch von Franz Orghandl und ALL GENDER*SPLAINING eine JUWI SPIELT Produktion für das Klassenzimmer sowie ein Einblick in das städteübergreifende, partizipative Projekt QUEERTOWNS.
Mittwoch, 22. Juni 2022 von 9:30 oder 12:00 bis 17.00 Uhr
Weitere Informationen zum Programmablauf und Ticketreservierung für die Vorstellungen unter: www.tdjw.de
Anmeldung: Johanna Lämmel (FSJ) j.laemmel@tdjw.de
Kontakt: Katrin Maiwald k.maiwald@tdjw.de
Mit der Assitej-Werkstatt Machtspiele blickt das Theaterrevier auf zwei Jahre geteilte Theaterleitung mit der Drama Control zurück, und lädt im Rahmen des Fachtreffens beim Westwindfestival ein, daran teilzuhaben.
Immer mehr Kultreinrichtungen mit jungem Zielpublikum laden junge Menschen ein, Teil ihrer Entscheidungsprozesse zu werden. Lange eingeübte Hierarchien lösen sich jedoch nicht von selbst auf. Um neue Strukturen zu etablieren erfordert es Experiment, Übung und Kritik. Mit der Drama Control erprobt das Junge Schauspielhaus Bochum seit 2019 Strukturen und Arbeitsweisen in denen die Stimmen, Ideen und Kritik junger Menschen von Anfang an miteinbezogen wird. Für die Werkstatt Machtspiele werden die Kinder und Jugendlichen der Drama Control selbst die Leitung des Fachtreffens übernehmen. Unter ihrer Anleitung sollen Machtstrukturen in einem spielerisch performativen Rahmen aufs Spiel gesetzt werden.
Veranstaltungsort: Quartiershalle in der KoFabrik, Stühmeyerstraße 33, 44787 Bochum
Zeit: Mittwoch, 15. Juni 2022, 12:00-17:00
Anmeldung & Platzvergabe: Die Anmeldung ist noch bis zum 7. Juni per Mail an westwind@schauspielhausbochum.de möglich. Da die Platzzahl begrenzt ist, wählen die Kinder und Jugendlichen die Teilnehmer*innen selbst aus.
Gemeinsam mit dem Künstler*innenduo PINSKER+BERNHARDT erforscht die Assitej-Werkstatt „(Immer noch) nichts verstanden“ das Nicht-Verstehen als lustvoller und anarchischer Moment in Performances. Die Werkstatt findet im Rahmen des Festivals „PLAY FULL - Performative Begegnungen für Junges Publikum“ vom 17. bis 22.2.2022 im FFT statt. In ausgewählten Produktionen, Workshops und Diskussionen begegnen sich Kinder, Jugendliche, Künstler*innen, Pädagog*innen und junge Akteur*innen. Gemeinsam sammeln sie neue Erfahrungen und tauschen sich über Ästhetiken und Themen aus, die sie umtreiben.
Termin und Ort: 19.2.2022 in Düsseldorf
Kontakt: irina.barca[at]fft-duesseldorfde
Anmeldung unter tickets[at]fft-duesseldorfde
Eine mixed-abled Werkstatt in welcher mittels vielfältiger kreativer Techniken eine neue Annäherung an den Begriff und die Ideen von Theater von Allen für Alle gesucht wird. Auf spielerische, lustvolle und praktische Weise werden folgende Fragen erforscht:
Ein umfassender inklusiver künstlerischer Prozess - wie kann er gelingen?
Wie können Teilnehmer:innen mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen und besonderem Potential gemeinsam künstlerisch arbeiten?
Die Arbeit auf Augenhöhe – mehr als nur eine Floskel?
Wie lässt sich daraus eine von Musik und Bildern geprägte Theatersprachen entwickeln?
Der Prozess wird von drei in diesem Bereich erfahrenen DozentInnen sowie von der Schwarmintelligenz der Gruppe geleitet.
Zielgruppe: Alle Menschen - mit und ohne Handicap - welche sich kreativ und neugierig mit dem Thema Inklusion auseinandersetzen wollen, wie z.B.: Theaterpädagog*innen, Regisseur*innen, Musiker*innen, Schauspieler*innen, Lehrer*innen, Studierende...
Termin und Ort: Freitag, 18.2.2022 - 13.30-18.00 Uhr - Theater Peripherie Frankfurt – im TITANIA, Bockenheim, Basaltstr. 23, 60487 Frankfurt am Main
Leitung: Anka Hirsch, Nadja Soukup, Ute Bansemir
Kontakt: hirsch-co[at]t-onlinede; ute.banesmir[at]theaterperipheriede; info[at]theaterlabor-inccom
Das Festival panoptikum ist ein „Publikumsfestival“, wir sind uns aber bewusst, dass es nicht ausreicht, dem (jungen) Publikum ‚nur‘ hervorragendes Theater zu bieten: Wir verstehen unser Festival auch als „Schule des Sehens“. Und wenn man mehr über die Mittel des Theaters weiß, kann man bewusster zuschauen und hat mehr Spaß am Entdecken. Aber das Sprechen über das Gesehene will gelernt sein! Und wie schafft man es, mit Kindern und Jugendlichen auf Augenhöhe über Theater zu sprechen?
Dieser Frage möchten wir in einem Workshop mit Henrik Køhler, dem Leiter desTeatercentrum Danmark, nachgehen. Der Workshop richtet sich an Festivalmacher:innen,Veranstalter:innen und Theaterschaffende.
Termin und Ort: Samstag, 12.2.2022 von 11 bis 13 Uhr im Theater Mummpitz. Voraussetzung für die Teilnahme ist der Besuch der Vorstellung "Natchav" am Freitag, 11.2.2022 um 14 Uhr.
Kontakt: panoptikum[at]theater-mummpitzde
Das Festival „Theater der Welt“ bezieht erstmals Theaterproduktionen speziell für junges Publikum mit ein. Die Werkstatt diskutiert, was Fairness im Kontext internationaler Zusammenarbeit bedeuten könnte und sollte. Künstler*innen aus verschiedenen Kontinenten und Vertreterinnen der Kulturstiftung des Bundes, des Goethe Instituts und des Instituts für Auslandbeziehungen werden das Programm gestalten.
Der Tag komplettiert sich zusammen mit Freitag, dem 25. Juni ab 11 Uhr zum "EQUITY - Forum for international Cooperation" Equity – Forum zu internationaler Kooperation | Theater der Welt. Teilenahme an ASSITEJ Werkstatt und Forum ist kostenlos.
Das detaillierte Programm ist hier zu finden.
Termin: 26. Juni 2021
Uhrzeit: 10.30 bis 17 Uhr
Ort: Junges Schauspiel Düsseldorf
Kontakt: Kirstin Hess kirstin.hess[at]dhausde
Anmeldung:
NUR ASSITEJ Werkstatt, Sa, 26.6.: Kirstin.Hess[at]dhausde
Equity-Forum, Fr, 25.6.+ Sa, 26.6.: equity[at]theaterderweltde
www.theaterderwelt.de
Alle, die nicht dabei sein konnten, erhalten hier einen Eindruck von der Werkstatt.
Nach wie vor überwiegend weiße normative Ensembles einerseits, die Forderungen und das Streben nach Diversität und Beteiligung andererseits. Wie schaffen wir ein solidarisches Theater für junges Publikum auf und hinter der Bühne? Ein Theater, das Unterschiede anerkennt und nicht abwertet? Wie finden wir (Sprach-)Bilder und Narrative, die unsere Welt beschreiben, ohne rassistische und diskriminierende Zustände zu reproduzieren? Was bedeutet das sowohl künstlerisch-ästhetisch, als auch strukturell für die Theaterarbeit?
Die Werkstatt setzt sich mit Grundlagen für ein diskriminierungsfreieres und rassismuskritisches Theater für junges Publikum auseinander. Sie besteht sowohl aus einem Impuls zum Thema Solidarität sowie einer interaktiven Lecture Performance über Privilegien und Allianzen, als auch der themenbezogenen Arbeit in Kleingruppen, in der Fragen sowie Forderungen für ein zukünftiges solidarisches Theater für junges Publikum formuliert werden.
Über den gesamten Festivalzeitraum der Schönen Aussicht 2021 bietet die Werkstatt nicht nur eine Basis für den Fachdiskurs während des Festivals, sondern regt zum Nachdenken und Handeln an. Für alle, die etwas verändern möchten und die Bereitschaft haben, sich mit eigenen Privilegien auseinanderzusetzen.
Kontakt: festival@jes-stuttgart.de (Festivalbüro: Grete Pagan und Petra Jeroma)
Mehr Schöne Aussicht: www.jes-stuttgart.de
Alle, die nicht dabei sein konnten, erhalten hier einen Eindruck von der Werkstatt.
Woher kommt der Impuls ein Netzwerk zu bilden? Wer engagiert sich, warum? Was sind die Ziele? Wie wird – und bleibt – der Austausch lebendig? Wie können Netzwerke wirklich gelingen?
In unserer ASSITEJ Werkstatt beschäftigen sich Theatermacher*innen einen Tag intensiv mit diesen Fragen. Expert*innen berichten aus funktionierenden Netzwerken. Drei Netzwerke werden beleuchtet – wie sie entstanden, gewachsen sind, welche Strukturen sie gefunden haben, vor welchen Problemen sie standen und welche Lösungen sie entwickelt haben. Zusammen mit den Expert*innen reflektieren die Teilnehmer*innen Fragen und eigene Erfahrungen.
Termin: 11. Juni 2021
Weitere Informationen gibt es hier.
Alle, die nicht dabei sein konnten erhalten hier einen Eindruck von der Werkstatt.
Mit der Frage »WO SIND DIE INKLUSIVEN STÜCKE FÜR JUNGES PUBLIKUM?!« wird der inhaltliche Fokus auf die aktuelle Situation und die Chancen inklusiver Kunst im Tanz und Theater für junges Publikum gerichtet. Die TURBO-Werkstatt bietet neben fünf ARBEITSDIALOGEN, die sich mit spezifischen Fragestellungen zum Produzieren von inklusiven Tanz- und Theaterprojekten für junges Publikum beschäftigen, eine virtuelle Austauschplattform und eine abschließende Podiumsdiskussion. In den ARBEITSDIALOGEN treffen sich jeweils zwei Künstler:innen mit spezifischen Expertisen zu einem Thema rund ums Produzieren von inklusiven Stücken für junges Publikum. Es ist ein offenes Gesprächsformat, in dem sich beide im Austausch über ihre Arbeit kennenlernen und sich zum jeweiligen Thema befragen. Alle Teilnehmer:innen sind herzlich eingeladen dem Gespräch für 45 Minuten zu folgen und sich für anschließende 30 Minuten durch Fragen, Gedanken etc. an diesem zu beteiligen.
Zielgruppe der TURBO-Werkstatt sind freischaffende Tanz- und Theatermacher:innen und Kulturinstitutionen für junges Publikum.
Detaillierte Informationen zum Programm, Ablauf und Anmeldung unter www.tdjw.de/turbo-inklusives-festival/turbo-werkstatt
»TURBO« wird gefördert durch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Sparkasse Leipzig und findet in Kooperation mit EUCREA – Verband Kunst und Behinderung e.V. im Rahmen des Projektes CONNECT und ASSITEJ e.V. Bundesrepublik Deutschland statt.
Termin: 4. und 5. Juni 2021
Ansprechpartnerinnen: Leonie Graf (Künstlerische Projektleitung und Kuration Inklusives Festival für junges Publikum) oder Anna Weyrosta (Dramaturgie), A.Weyrosta[at]tdjwde
Alle, die nicht dabei sein konnten, erhalten hier einen Eindruck von der Werkstatt.
Wie schaffen wir es, dass digitale Formate kein Substitut für das Erlebnis vor Ort sind, sondern ein Theater, das sich nur so und nicht anders erfahren lässt? Was kann nicht ortsgebundenes, digitales Theater, was lokales Theater nicht kann? Im Rahmen des Forschungslabors „Da geht was!“ am Theater Strahl Berlin wurde ein Prototyp für ein digitales (Klassenzimmer-)Stück entwickelt, der Möglichkeiten theatraler Interaktion mithilfe der virtuellen Plattform „Laptops in Space“ und dem Telegram-Messenger erprobt. Der Entwicklungsprozess und die Funktionsweisen des Prototypen werden im Sinne des open-Source-Gedanken öffentlich dokumentiert. Als Teil der Veröffentlichung und des Teilens von Erfahrungen verstehen wir auch die ASSITEJ-Werkstatt.
Seit 10 Jahren schafft das tjg. in der Reihe der tjg. tak-ticker für drei Teams von Jugendlichen einen Freiraum für eigene Themen und Theaterformen. Mittlerweile wird auch die Ausbildung der Fachkräfte für Veranstaltungstechnik, die professionellen Ensemblemitglieder und die Abteilung Bühnen- und Kostümbild mit in den Inszenierungsprozess der Jugendlichen einbezogen. Hier gibt es ausführliche Einblicke in das Werkstatt-Geschehen.
Termin: Sa 20. März 2021
Ansprechpartnerin: Tabea Hörnlein, Dramaturgin für Partizipationsprojekte, tjg. theater junge generation Dresden, tabea.hoernlein@tjg-dresden.de
Ausgehend von der Idee der comunity music und des mixed - abled theatre wird mit verschiedenen künstlerischen Mitteln eine neue Annährung an den Begriff Inklusion im erweiterten Sinne gesucht. Auf praktische Weise werden folgende Fragen erforscht: Wie kann ein inklusiver künstlerischer Prozess gelingen? Das Handicap - steht es wirklich im Weg? – Die Arbeit auf Augenhöhe – mehr als eine Floskel?
Leitung: Nadja Soukup (Schauspielerin und Dramaturgie), Anna Preuß (Theaterlabor INC), Anka Hirsch (Musikerin, Hirsch&Co)
Zielgruppe: Theater- und Musikmachende Menschen mit und ohne Handicap, die sich mit dem Thema Inklusion auseinandersetzen wollen.
Termin: wird noch bekannt gegeben
Uhrzeit: 12 bis 18 Uhr
Ort: Theater Mollerhaus, Darmstadt
Die Servicestelle FREIE SZENE Sachsen plant erstmals mit Kooperationspartner:innen der Freien Darstellenden Künste und Interessensvertreter:innen für Akteur:innen und Multiplikator:innen des Kinder- und Jugendtheaters ein Zukunftslabor. Es wird der Frage nachgegangen, wie sich die Idee von inklusiv gestaltetem freiem Kinder- und Jugendtheater gemeinsam praktisch umsetzen und partizipativ gestalten lässt. Dies wird mit Workshops und Rundtischgesprächen mit Theatermacher:innen u.a. durch Schreiber & Post (ASSITEJ-Mitglied) realisiert.
Termin: Herbst 2021
Uhrzeit: 10 bis 18 Uhr
Anhand von drei Produktionen der Frl. Wunder AG, in denen die Kategorien Herkunft, Intersexualität und Weißsein verhandelt werden, gibt das Kollektiv Einblicke in seine Arbeitsweise und stellt seine Zugänge zu den Themen zur Disposition:
In Stückentwicklungen, die Anliegen von diskriminierten Positionen in den Fokus rücken, teilen die Projektverantwortlichen diese Erfahrungen häufig nicht. Weiß, cisgender, akademisch, aber diskriminierungskritisch – das ist die Ausgangslage vieler Spielleiter*innen. Ally sein und die eigene Machtposition als Künstler*in nutzen - das ist eine Herausforderung. Wie gehen wir auf der Bühne mit gesellschaftspolitischen Fragen um, wenn sie uns nicht selbst betreffen?
Ziel ist die Selbstbefragung des eigenen Handelns in Produktionszusammenhängen und eine Sensibilisierung für Theater als Ort für alle und von allen.
Workshopleitung: Frl. Wunder AG (voraussichtlich vertreten durch Verena Lobert und Svenja Wolff)
Termin: Zwischen dem 29. Juni und 8. Juli 2022 (genauer Termin wird noch bekannt gegeben)
Dauer: voraussichtlich 6 Stunden
Ort: Stadttheater Ingolstadt
In den ASSITEJ Werkstätten, geht es um Themen von IXYPSILONZETT, dem Magazin und Jahrbuch für Kinder- und Jugendtheater, die Themen des KJTZ, der deutschen und internationalen ASSITEJ, der ASSITEJ Artistic Gatherings oder Weltkongresse sowie der regionalen Arbeitskreise, eigene Themen von Theatern und/oder Festivals in den Regionen, Themen, die im Vorstand oder in anderen Gremien des Vereins entwickelt werden.
Bericht zur ASSITEJ-Werkstatt »Partizipation für die Zukunft – Teilhaben, gestalten, entscheiden im Kinder- und Jugendtheater« am Hessischen Staatstheater Wiesbaden
Samstag, 07.11.2020, 14:00-17:30, Online
Wie können Kinder und Jugendliche an Prozessen der professionellen Theaterarbeit beteiligt werden? Wie kann (möchte) das Kinder- und Jugendtheater ihnen Teilhabe ermöglichen im Sinne eines Mitbestimmungsrechts und der Möglichkeit, ihre eigenen Interessen und Anliegen zu formulieren und verwirklicht zu sehen? Dies waren einige der Fragen, die Ausgangspunkt waren für die digitale ASSITEJ-Werkstatt, die das Junge Staatstheater des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden (JUST) am 07.11. ausrichtete.
Es nahmen 59 Personen (inkl. Team und Referent*innen) aus ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz, und den Niederlanden teil. Die Teilnehmenden waren feste und freie Theatermacher*innen und -vermittler*innen (Theaterpädagogik, Dramaturgie, Spartenleitung Junges Theater, Regie, Choreographie) oder in den Bereichen Soziale Arbeit und Kulturelle Bildung tätig.
Einen Impulsvortrag und somit einen Einstieg zum Thema »Partizipation« lieferte Christoph Lutz-Scheurle (Professor mit dem Schwerpunkt Kunst und Teilhabe, Fachhochschule Dortmund). Er führte anhand von verschiedenen Themen und Beispielen ins Thema und reflektierte die Verwendung des Begriffs der »Partizipation« auch kritisch.
Ein weiteres bereicherndes Highlight waren die Berichte und Reflektionen aus drei Projekten, die den Anspruch, Partizipation in Theater und Politik zu ermöglichen, in der Praxis erproben.
Heike Mayer-Netscher und Marina Andrée präsentierten die »Junior Crew« des Festivals »Starke Stücke«. Die Kinder und Jugendlichen der Rhein-Main-Region werden hier zu Expert*innen, die sich an der Gestaltung des Festivals beteiligen und dort sichtbar sind.
Am Jungen Schauspiel Bochum wurde kürzlich im Zuge der Eröffnung der Spielstätte »Theaterrevier« die Gruppe »Drama Control« gegründet. Ein 15-köpfiger Aufsichtsrat aus jungen Menschen zwischen fünf und 21 Jahren trifft hier künstlerische und programmatische Entscheidungen gemeinsam mit der Leiterin Cathrin Rose. Jana Marie Eiting vom Jungen Schauspielhaus und »Drama Control«-Mitglied Till (12 Jahre) berichteten.
Wie Partizipation im Bereich Politik umgesetzt werden kann, wurde am Beispiel des Jugendparlamentes Wiesbaden, das Robin Balzereit vorstellte, deutlich. Die 31 gewählten Jungparlamentarier*innen (14 -21 Jahre) vertreten die Interessen der Wiesbadener Jugendlichen gegenüber der Stadtverordnetenversammlung und haben damit teil am politischen Geschehen in der Stadt.
Schließlich wurden verschiedene Themenbereiche in Kleingruppen vertieft, so z.B. die Frage, wie Kinder und Jugendliche in die Diskussion dramaturgischer Fragen einbezogen werden können. Ebenso wurde diskutiert, welche Möglichkeiten der Gestaltung von Vermittlungsangeboten durch Kinder und Jugendliche gedacht werden können. Die Teilnehmenden waren im Voraus eingeladen worden, sich einer der Gesprächsrunden zuzuordnen: Kinder/Jugendliche bestimmen mit in Bezug auf… bzw. gestalten… (1) Spielplan/Programm; (2) Vermittlungsformate; (3) künstlerische Entscheidungen in Profi-Produktionen; (4) Marketing/Öffentlichkeitsarbeit.
Die vielfältigen Inputs und Ansätze der Werkstatt und die kompetenten und engagierten Teilnehmenden boten viel Potenzial für weitere Gespräche, die im Rahmen der Werkstatt nicht weiter vertieft oder ausdifferenziert werden konnten.
Als persönliches Fazit nimmt das Team des JUST Wiesbaden die Freude darüber mit, wie viele Kolleg*innen engagiert und gewillt sind, Theater für die Beteiligung junger Menschen zu öffnen. Es wurde aber (wieder) deutlich, welche Hürden und Fragen mit diesem hohen Anspruch einhergehen. Kann eine nachhaltige Öffnung im Rahmen von einzelnen (in der Institution oft isolierten) Projekten geleistet werden? In der Politik haben sich die demokratischen Strukturen, die Partizipation ermöglichen, über einen langen Zeitraum herausgebildet und wurden immer wieder auf den Prüfstand gestellt und verändert. Noch fehlen in den meisten Institutionen (insbes. Theaterhäusern) diese Instrumente, die langfristige und vor allem profunde Mitgestaltung durch Kinder und Jugendliche ermöglichen. Müsste also das Partizipationsversprechen mit dem Bekenntnis zur Demokratisierung einhergehen, um geeignete Projekte und Strukturen in die Praxis umzusetzen? Dieser Prozess wird ein ständiges Hinterfragen der eigenen Haltung und den Einsatz von qualifiziertem Personal, Arbeit, Zeit und Geld erfordern.
Wir hoffen, mit der Wiesbadener ASSITEJ-Werkstatt Impulse für diesen Prozess gegeben zu haben. Wir wünschen uns, dass die Diskussion der aufgekommenen grundsätzlichen Fragen weitergeführt wird. Gleichzeitig könnten ganz konkret die einzelnen Aspekte (z.B. die Themen der Gesprächsrunden) in Arbeitsgruppen vertieft werden.
Bericht, Konzeption und Umsetzung der Werkstatt: Theaterpädagogik des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Luisa Schumacher, Anne Tysiak, Laura zur Nieden und Hannah Strauchmann (Praktikantin)
Ankündigung:
Das Junge Staatstheater Wiesbaden (JUST) lädt alle Interessierten zu einer interaktiven, digitalen Werkstatt rund um Möglichkeiten der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Entscheidungsprozessen in Kultur und Gesellschaft ein. Wie kann das Theater jungen Menschen Mitbestimmung ermöglichen, damit sie ihre eigenen Interessen und Anliegen formulieren und verwirklicht sehen können? Wäre dies ein möglicher Schritt, Theater relevanter und attraktiver für junge Menschen zu machen? Wie könnte der Austausch zwischen Theaterschaffenden und jungen Menschen gestaltet werden?
Einen Impuls zum Thema liefert Christoph Lutz-Scheurle, Professor mit dem Schwerpunkt Kunst und Teilhabe an der Fachhochschule Dortmund. Außerdem werden verschiedene Praxisbeispiele von Beteiligungsformaten vorgestellt und diskutiert. So möchten wir zusammen neue Perspektiven auf das Thema gewinnen und Möglichkeiten ausloten.
Termin: 7. November 2020, 14:00 - 17:30 Uhr
Online, voraussichtlich per Zoom
Anmeldung bitte bis 01. November 2020 an theaterpaedagogik[at]staatstheater-wiesbaden.de
Nachhaltigkeit wird vor allem mit Umweltschutz assoziiert. Doch Nachhaltigkeit umfasst viel mehr als Klimapolitik: 17 verschiedene Ziele für nachhaltige Entwicklung benennen die Vereinten Nationen. Allgemein werden in ökologische, ökonomische und soziale Belange unterschieden.
Kinder- und Jugendtheaterschaffende sind in mehrfacher Hinsicht aufgefordert, sich des Themas anzunehmen: Im Interesse ihres jungen Publikums, im Interesse ihrer kommunalen Träger bzw. Fördermittelgeber, im eigenen Interesse. Die Gesellschaft braucht die Theater! Jetzt mehr denn je: Künstler_innen und Theater sind gefragt als Vordenker_innen und Versuchslabore, als Neulanderobernde und Trendsetter, als Anstifter_innen, Vorbilder und Multiplikator_innen, als einzigartige Orte, an denen Utopien verwirklicht und für alle erfahrbar gemacht werden können.
Nachhaltigkeit – was genau soll, was kann das im Theateralltag ganz praktisch heißen? Der Werkstatt-Tag verfolgt diese Ziele:
_Information und Inspiration: Vorstellung verschiedener Projekte, Konzepte und Erfahrungen.
_Netzwerk: Austausch mit den Referierenden und der Gruppe
_Starthilfe: Erarbeitung einer Fragenliste, um mit dem eigenen (Theater)Team ein konkretes Ziel entwickeln und angehen können.
Die Werkstatt richtet sich an Kolleg_innen aller Sparten und Berufe, die im Theater für Junges Publikum arbeiten, d.h. nicht nur die künstlerischen Abteilungen, sondern auch PR/Marketing, Verwaltung, Disposition u.a.
Termin: 4. November 2020
Ort: Online Partner: Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel
Leitung: Julia Dina Heße und Birte Werner
Ausschreibung und Anmeldung hier: www.bundesakademie.de/programm/details/kurs/dk20-17/
Eine Werkstatt in Kooperation mit der
»Haltung. Eine Standortbestimmung«
ASSITEJ Werkstatt und Fachtag
-ONLINE-
»Haltung. Eine Standortbestimmung« ist der Titel des ursprünglich geplanten Fachtages zum diesjährigen Festival Hart am Wind. Als Werkstatt der ASSITEJ haben wir diesen gemeinsam mit dem LOT-Theater und der Bundesakademie für Kulturelle Bildung geplant.
Statt an einem Tag finden Sie nun alle Vorträge und Workshops in unserem digitalen Festival Format.
Der Ruf nach Partizipation der letzten Jahre verändert das (Macht)Verhältnis zwischen Theaterschaffenden und Publikum. Welche Konsequenzen hat es, wenn das Publikum als Akteur unserer Theaterarbeit diese mitgestaltet?
Den Standortbestimmen, ist gerade auch in diesen speziellen Zeiten von wichtiger Bedeutung. Wie sind die Haltungen durch das Aktuelle beeinflusst?
Über diese Frage möchten wir mit Ihnen und Euch diskutieren.
Iris Kleinschmidt (Staatstheater Braunschweig)
Birte Werner (Bundesakademie für Kulturelle Bildung)
Stefani Theis (LOT-Theater e.V.)
Stefanie Fischer (Projektleitung Hart am Wind)
Anmeldung und Fragen: IrisKleinschmidt@staatstheater-braunschweig.de
Ausführlicheres und Programm finden Sie hier.
Am 7. März fand diese ASSITEJ Werkstatt, zu folgenden Inhalten, statt:
Für alle, die in den Darstellenden Künsten tätig sind, ist das Zusammenarbeiten mit heterogenen, vielfältigen Gruppen Alltag. Die Diversität der Akteur_innen bedeutet großartiges künstlerisches Potential. Einerseits. Anderseits erleben wir, wie sehr es Leitungsteams und Ensembles immer noch an Diversity-Kompetenz mangelt, um Rassismus, Xenophobie und Diskriminierung im Theaterarbeitsalltag begegnen zu können.
Viele Kolleg_innen sind inzwischen sensibilisiert, gleichzeitig nimmt die Verunsicherung zu, die sich in Fragen wie »Dürfen dann jetzt nur noch Schwarze Schwarze spielen?« äußert.
Die Frage, wer wen auf der Bühne repräsentieren darf, hat u.a. mit strukturellen Machtgefügen am Theater und ihrer Geschichte zu tun und auch damit, dass es Zeit braucht, die Sehgewohnheiten des Publikums zu verändern (vgl. B. Werner: Rassismus aus Versehen? Überlegungen zur Ensemble- und Spielplanpolitik aus Anlass von »Jim Knopf«. In: IXYPSILONZETT 5/2018).
Der Werkstatt-Tag verfolgt diese Ziele:
_Selbstreflexion: Sich des eigenen Weißseins bewusst werden und erkennen, welche Bedeutung es für unsere tägliche Handlungspraxis hat.
_Metaperspektive: Einen Überblick über den aktuellen Diskurs erhalten.
_Austausch: Im Gespräch mit den Referierenden und der Gruppe eine informierte eigene Haltung entwickeln.
_Beratung: Erfahren, wie jede und jeder Einzelne in ihrem/seinen Arbeitskontext zum Thema weiterarbeiten kann.
Der Werkstatttag richtet sich an Kolleg_innen aller Sparten und Berufe, die im Theater für Junges Publikum arbeiten, d.h. nicht nur die künstlerischen Abteilungen, sondern auch PR/Marketing, Verwaltung, Disposition u.a.
Termin: 7. März 2020
Ort: Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel
Leitung: Tupoka Ogette und Stephen Lawson
Ausschreibung und Anmeldung hier: -ausgebucht-
www.bundesakademie.de/programm/details/kurs/dk20-11/
Hier geht es zur Kurzdokumentation der Werkstatt.
Eine Werkstatt in Kooperation mit der
Welches Bild von Kindern und ihrem Status in der Familie wird auf der Bühne sichtbar? Anhand der Inszenierung "Liebe üben" (10+) von Theater Sgaramusch (CH) / Nevski Prospekt (BE) wurde der Umgang mit diesen Themen auf der Bühne diskutiert.
Im Vorfeld hat Theaterpädagogin Meike Kremer mit Nürnberger Kindern gearbeitet und es ist ein Film entstanden, der zusätzliches Material für die Diskussion lieferte: https://youtu.be/2d1-KnaJGiQ
Thilo Grawe moderierte die Diskussion mit Marie Weich (hannsjana Performancekollektiv), Meike Kremer (Theater Mummpitz), Hannah Biedermann (Regie "Liebe üben"), Ives Thuwis und Nora Vonder Mühll (Performer "Liebe üben").
Seine Fragestellungen hat er für uns notiert:
Wir müssen Familien-, Gender- und Kindheitsbilder auf vier Ebenen reflektieren:
1) Besetzungsfrage
2) Konstellation (Zusammensetzung)
3) Darstellungsweise und Inszenierung
4) Perspektiven und Inhalte
Herausforderungen:
1) Selber keine Kinder mehr - wie damit umgehen?
2) Von eigenen Bildern geprägt - "?
3) Als Theatermacher*innen mit Stellvertreterschaft umgehen (dürfen Entscheidungen für Andere treffen)
4) Zeitgenössischer Umgang - In Auseinandersetzung mit dem Diskurs bleiben
5) In Augenhöhe mit dem Zielpublikum verhandeln
Baustellen:
1) Binaritäten erkennen und als Spektren denken
2) Sehnsucht nach Repräsentation auf der Bühne gerecht werden! (Identifikationsfiguren, die auch jenseits der Bühne diverse/queere Perspektiven einnehmen können)
3) Die Frage nach der Nachhaltigkeit - Transformative Kraft des Theaters durch Schwellenerfahrung - aber werden Bilder (und damit Sehgewohnheiten) beiläufig gebrochen/verändert - oder konfrontativ und durch Verhandlung auf der Bühne - auch eine Frage der Dramaturgie!
4) Das Theaterspezifische nicht vernachlässigen! Welchen Unterschied gibt es zwischen Workshop und Inszenierung - welche Spielräume hat die Inszenierung für Verhandlungen/Überraschungen etc. Wie können wir das analoge Medium Theater nutzbar machen als Ort, an dem Menschen zunächst einmal gemeinsam Zeit verbringen (müssen)?
Hannah Biedermann beschrieb in der Diskussion ihre Arbeit und die zentrale Rolle der Recherche mit Kindern: Kinder sollen in der Inszenierung auch auf der Bühne Raum haben, allerdings nicht „gespielt“ oder „vertreten“ durch Erwachsene, sondern als O-Töne. Das Kunstwerk hat Kontakt zu seinem Publikum, (auch) weil Kinder Teil der Erzählung sind. Dennoch ist es ihr Anspruch, zwar bei den Kindern und ihren Aussagen einen Anfang zu machen, diese aber dann zu inszenieren, so dass auch die Kinder ihre Aussagen mit Distanz betrachten / hören / hinterfragen und in einem anderen Kontext wahrnehmen können. So ist auch der Umgang mit Aussagen möglich, die man selbst kritisch sieht oder eigentlich nicht reproduzieren möchte, weil sie klischeehaft oder sexistisch o.ä. sind. Den Kindern wird dabei vermittelt: Wir hören Euch zu, wir fangen bei Euch an, wir wollen von da aus mit Euch weiter denken.
https://www.festival-panoptikum.de/
Ankündigung:
Seit Jahren machen wir Theater für Kinder. Aber wir selbst sind keine Kinder mehr, tragen aber unsere Bilder von Kindheit und Familie in uns und diese Bilder prägen das Geschehen auf der Bühne. Kindheit und Familie verändern sich. Sind wir auf der Höhe der Zeit, auf Augenhöhe mit den heutigen Kindern?
Ausgehend von der Inszenierung Liebe üben haben wir im Vorfeld Nürnberger Kinder befragt: was ist Familie für sie, welche Rollenbilder gibt es in der Familie, wie sehr ist Kindern bewusst, was Mädchen- und Jungenrollen ihnen vorgeben? Uns selber wollen wir natürlich ebenfalls befragen.
Im ersten Teil gibt es eine Podiumsdiskussion mit Marie Weich (Künstler*innenkollektiv hannsjana), Meike Kremer (Theater Mummpitz) und dem Team von Liebe üben, moderiert von Thilo Grawe (Universität Hildesheim). Im zweiten Teil kann man in einem Workshop praktische Methoden zur Aufdeckung von Klischees kennen lernen.
Freitag, 7.2.2020
10.30-11.30 Uhr Liebe üben (Hubertussaal)
11.45-13.30 Uhr Werkstatt 1. Teil (Hubertussaal)
13.30-14.00 Uhr Mittagessen (Hubertussaal)
14.30-15.15 Uhr Hubo (Salz+Pfeffer) oder Die Wanderung der Elefanten (Theater Pfütze)
16.00-17.30 Uhr Werkstatt 2. Teil (Theater Mummpitz)
Anmeldung: panoptikum[at]theater-mummpitzde
Gefördert durch die ASSITEJ Bundesrepublik Deutschland e.V. , den Deutschen Bühnenverein / Landesverband Bayern und die Kulturstiftung der Sparkasse Nürnberg
18-25 June 2023 in Marburg (Germany)
Application form: APPLICATION FORM: DIRECTORS IN TYA - An International Exchange 2023 (kjtz.de)
We invite every ASSITEJ center and ASSITEJ network to nominate one director for participation in the DIRECTORS IN TYA – An International Exchange.
DIRECTORS IN TYA – An International Exchange, known globally also as the “International Directors’ Seminar”, takes place every other year. It addresses directors as independent artists in the field of TYA and it is open to all genres and forms of performing arts for young audiences.In 2023 DIRECTORS IN TYA – An International Exchange will take place from June 18-25th 2023 at Hessisches Landestheater Marburg (HLTM) www.hltm.de
In 2023 the idea of hope and the way we actively construct our approach to the world around us will be the starting point of our work. It is inspired by the motto the host theatre has chosen for their season 2022/2023:
CONSTRUCTION HOPE - KONSTRUKTION HOFFEN
We use hope as a strategy to give us the courage we need to encounter the present and the potential futures we see. We decide to hope. We construct an idea of hope as a possibility, as an experiment, as an acknowledgment of not-knowing. We use hope as a basis for optimism, as an impetus for a better future. We need hope to deal with disappointments, doubts and failures on the way. While we construct a world around us we see a multitude of possibilities. The process is also an attempt of creating order. We wish, design and calculate and – again – we hope for the things we dream of to be or become real.
Children are true enthusiasts when it comes to constructing and building things. They concentrate hard and they compete with others in their ambitions to build higher, better or differently. They also accept failure and the necessity for a new start. In TYA, our perspectives and the children’s perspective meet in art.
We invite directors to reflect on the way we construct different worlds on stage and how the idea of hope moves us and our audiences forward.
We invite every ASSITEJ center and ASSITEJ network to nominate one director for participation in the DIRECTORS IN TYA – An International Exchange. A full week is dedicated to an exchange about directing in the performing arts for young audiences. You can meet other directors from all over the world, share your ideas, learn from other professionals and experience TYA in Germany.
Please find the application form here and send any additional documents to m.fechner@kjtz.de. You can also fill in this word-document and send it as a pdf.
A full week is dedicated to an exchange about directing in the performing arts for young audiences. You can meet other directors from all over the world, share your ideas, learn from other professionals and experience TYA in Germany.
DIRECTORS IN TYA – An International Exchange, known globally also as the “International Directors’ Seminar” addresses directors as independent artists in the field of TYA and it is open to all genres and forms of performing arts for young audiences.
About 25 directors from all over the world will come to Marburg. We will welcome all participants to bring their ideas and experience. We will enter into an exchange on how hope inspires our TYA practice.
We will work in small groups that provide enough space and time to work practically and from different perspectives. Theatre performances by the host theatre and other companies in Marburg as well as leisure activities will complete the week’s schedule. The working language of the seminar is English.
ASSITEJ Germany and HLTM will bear the costs for accommodation, catering, theatre tickets and leisure activities for all participants. In general, we will assume that travel costs will be paid either by the participants themselves or by their respective national centre of ASSITEJ.
Application form / Deadline: October 1st 2022
Please contact Meike Fechner (m.fechner@kjtz.de) if you have any questions at all.
Every other year (since 1976!), ASSITEJ Germany invites directors from all over the world to particpate in DIRECTORS IN TYA - An International Exchange (formerly known as International Directors' Seminar for Children's and Young People's Theater).
A list of all participants since 1976 and of the topics discussed can be found here..
In 2016 Cathrin Bloess and Meike Fechner wrote a short report on 40 years of international exchange about directorship in TYA. Read more here.
Seit 1993 findet das Internationale Regieseminar im wiedervereinigten Deutschland statt. Die Veranstaltung knüpft an eine Tradition aus der DDR an und führt die Idee fort, ein Forum zu schaffen, wo sich Regisseur*innen und Regisseure aus aller Welt begegnen, fachlich austauschen und intensiv gemeinsam arbeiten können. Verschiedenste Ansätze und Methoden aber auch Vorstellungen vom Theater für Kinder und Jugendliche begegnen sich während des Seminars.
Rund 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind in der Regel dabei, wenn alle zwei Jahre ein anderes Mitgliedstheater der ASSITEJ einlädt. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Bisherige Themen waren / Topics and Themes
1993 - The Rights of Children, 1995 - Death and Farewell, 1997 - Theatrical Signs in Theatre for Small Children, 1999 - Fairytales, 2001 - Fear and Hope - Staging the Reality of Today's Children, 2003 - The Antagonist on Stage, 2005 - Family on Stage, 2007 - Heroes and Idols - Rituals of Power and Self-Awareness, 2009 - Stories of Migration, 2011 - Money makes the World go 'round, 2013 - Heimat (Home), 2015 - Fortschritt (Progress), 2017 Streets and Crossroads, 2019 Walls
Kunst für Kinder ist kein Luxus; kein Schokoriegel, auf den sie auch verzichten könnten. Kunst und Theater werden gebraucht, in jedem Alter. Wir brauchen sie, um die Welt und uns selbst verstehen zu lernen. Theater schauen und Theater spielen sind dabei zwei Seiten einer Medaille: Theater erleben, auf der Bühne oder im Zuschauerraum, lässt uns erahnen lassen, was uns zu Menschen macht und wie wir zusammenleben können in einer freien, weltoffenen, emanzipierten, vielfältigen und nachhaltigen Gesellschaft. Die Pandemie hat vieles davon erschwert oder unmöglich gemacht. In diesem Jahr ist der Welttag des Theaters für junges Publikum deshalb besonders wichtig. Ich bin überzeugt davon, dass Kunst helfen kann, die Wunden, die die Pandemie gerade im Leben von Kindern und Jugendlichen geschlagen hat, zu heilen. Kinder brauchen kluge Geschichten und ästhetische Anregungen, um zu wachsen. Junge Menschen sind nicht nur das Publikum von morgen, sondern das von heute: Kinder haben von Anfang an einen Anspruch auf kulturelle Teilhabe in einer demokratischen Gesellschaft. Die Kinder- und Jugendtheater in Deutschland leisten dazu einen wichtigen Beitrag. Gemeinsam arbeiten wir an der Aufgabe, die Kinder- und Jugendtheater in Deutschland zu stärken. Wir arbeiten an der Vision, dass Kinder und Jugendliche aus allen sozialen Schichten und Kulturen, über die Schulen und mit ihren Familien, von Anfang an in Berührung mit den Künsten kommen: dass ihnen der Zugang zur Musik, zu bildender Kunst und den wunderbaren Gesamtkunstwerken des Theaters offensteht. Dafür werde ich mich als Staatministerin für Kultur mit ganzer Kraft einsetzen.
Claudia Roth MdB
Staatsministerin für Kultur und Medien
Claudia Roth ist Schirmfrau für den Welttag des Theaters für junges Publikum 2022
Foto: Kristian Schuller
Der Welttag des Theaters für junges Publikum ist eine bildungs- und kulturpolitische Angelegenheit. Die ASSITEJ – die Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche – feiert weltweit am 20. März eines jeden Jahres den Welttag des Theaters für junges Publikum. Der 20. März soll also der Tag sein, an dem die Theater für Kinder und Jugendliche der Öffentlichkeit zeigen, dass es sie gibt und an dem sie für diese Öffentlichkeit ihre Häuser öffnen. Jedes Kind und jede*r Jugendliche hat ein Recht auf die Teilhabe an Kunst und Kultur!
"Gerade jetzt wird sichtbar, wie dringlich es ist, für jedes Kind und jede*n Jugendliche*n die gleichen Chancen und Teilhabemöglichkeiten zu schaffen und wie notwendig es ist, die Welt für alle Heranwachsenden gesund und nachhaltig zu gestalten. Gerade jetzt ist es Zeit, Maßnahmen zu ergreifen, um das Zusammenleben aller Generationen in unseren Gesellschaften zu verbessern." www.assitej.de/publikationen/assitej-manifest/
Wir feiern am 20.März 2022 den Welttag des Theaters für junges Publikum! In diesem Jahr wollen wir den Fokus legen auf unsere Kunst und unsere Theater als Orte, an denen Nachhaltigkeit gelebt und weitergedacht wird.
Theater für junges Publikum ist per se ein Beispiel für nachhaltige kulturelle Bildung. Es sind vor allem Jugendliche, die seit einigen Jahren unüberhörbar ihre Stimme erheben, den menschengemachten Klimawandel anprangern und für Nachhaltigkeit auf die Straße gehen. Theater für junges Publikum bietet jungen Menschen einen Resonanzraum, um ihre Stimme zu erheben und gehört zu werden. Wir haben Stücke und Inszenierungen im Programm, die sich mit der ökologischen Transformation beschäftigen und einen fruchtbaren, generationsübergreifenden Dialog ermöglichen. Wir engagieren uns auf allen Ebenen des Theaters für nachhaltige Strukturen und Produktionsweisen und wir vernetzen uns zu diesem Thema europa- und weltweit.
Postet Eure Aktionen auf Instagram und Facebook und verlinkt dabei ASSITEJ und KJTZ, damit wir es den ganzen Tag über weiter streuen können. Damit nutzen wir das digitale Netzwerk, um die wertvolle analoge Netzwerkarbeit für junges Publikum doppelt und dreifach sichtbar zu machen.
#Takeachildtothetheatre #WorldDayofTYA
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Weitere Informationen und Materialien auf internationaler Ebene finden Sie unter www.assitej-international.org
Der Welttag des Theaters für junges Publikum ist ein wichtiger Tag im ASSITEJ-Jahr. „Geh heute mit einem Kind ins Theater! Take a child to the theatre today!“ ist der konkrete Appell, der an die Verantwortung der Erwachsenen für Kinder und Jugendliche erinnert. Es ist unsere Aufgabe, ihnen Kulturelle Teilhabe und viele unterschiedliche Kunsterfahrungen zu ermöglichen.
Mit einem Kind ins Theater zu gehen bedeutet, dass wir Verbindungen herstellen zwischen Publikum und Live-Performance, zwischen Gefühlen und Gedanken, mit anderen Menschen. Es bedeutet auch, dass wir für das Kinderrecht auf Kulturelle Teilhabe eintreten und ihr Recht auf ihren eigenen künstlerischen Ausdruck sichtbar machen. Kindern und Jugendlichen zuzuhören ist enorm wichtig. Noch wichtiger ist es, auch zu verstehen, was sie sagen, und zu akzeptieren, dass Veränderungen notwendig sind.
Mit Bezug auf das ASSITEJ Manifest, bleibt noch viel zu tun, um die Verpflichtungen aller Länder zu erfüllen, die sich aus der UN-Kinderrechtskonvention, insbesondere den Artikeln 13 und 31 ergeben.
Dies gilt insbesondere im Kontext der Pandemie und der Konflikte und Krisen in so vielen Ländern der Welt. Immer dringlicher wird der Bedarf nach gleichberechtigten Chancen für alle Kinder, der Anerkennung des Rechts auf ein Leben in einer sicheren und gesunden Umgebung und deren nachhaltige Gestaltung. Mit Kunst und Kultur können wir eine Welt schaffen, wie wir sie uns für und mit Kindern und Jugendlichen wünschen. Kunst und Kultur sind daher von entscheidender Bedeutung, wenn wir für ein besseres Zusammenleben aktiv werden.
Jetzt ist der Moment in dem wir Theater am meisten brauchen, denn es gibt uns die Gewissheit, dass die Phantasie die Angst besiegen kann. Jetzt ist der Moment, in dem Künstler*innen auf der ganzen Welt mit Mut und Zivilcourage dazu beitragen können, Räume für Freiheit, Katharsis und Freude für Kinder und junge Menschen zu schaffen. Einfallsreichtum, Engagement und Entschlossenheit der letzten Jahre haben gezeigt, wie die ASSITEJ-Mitglieder in aller Welt kontinuierlich für junges Publikum vom Babyalter bis zu jungen Erwachsenen arbeiten. Als Gemeinschaft sind wir stärker geworden.
Kinder und Jugendliche haben den Verlust sozialer Kontakte, von Vertrauen und Hoffnung erfahren und dies wirkt sich tiefgreifend auf ihre psychische Gesundheit aus. Inzwischen werden Entscheidungsträger*innen auf der ganzen Welt hellhörig. Unser junges Publikum braucht Kunst, Kultur, Theater und Performance mehr denn je. Diese wesentlichen Kunsterfahrungen, die einen neuen Blickwinkel eröffnen, die Möglichkeit des Unmöglichen sichtbar machen, Spaß und Staunen, Schönheit und Emotionen bieten, das sind Erfahrungen, die einer chaotischen Welt einen Sinn geben und uns als Menschen miteinander verbinden.
Sue Giles (Präsidentin der ASSITEJ International) im März 2022
Übersetzung: Meike Fechner / ASSITEJ Germany / Der Originaltext ist hier zu finden.
Junge Menschen weltweit formulieren klar, was sie erwarten: nachhaltiges Handeln, Solidarität der Generationen und Visionen für bevorstehende Herausforderungen. Theater ist ein Ort der Bildung und des Dialogs, ein Ort für Empowerment und Utopien. Das Junge Schauspiel Düsseldorf hat ein Video mit jungen Stimmen produziert, dass die Dringlichkeit von Dialog und Handeln zeigt!
Dr. Maximilian Haas Theater- und Medienwissenschaftler an der Universität der Künste (Berlin) nimmt den Welttag des Theaters für junges Publikum zum Anlass, in einer Videobotschaft über Kunst und Nachhaltigkeit nachzudenken.Auch wenn die Darstellenden Künste für junges Publikum geringere Ressourcen haben und einsetzen als andere Sparten oder Industriezweige, sind sie doch genauso in der Verantwortung, jetzt zu handeln.
ASSITEJ Präsidentin Sue Giles (Australien) hat für uns - alle ASSITEJ Mitglieder in Deutschland - eine Videobotschaft aufgenommen. Wir haben das Thema Nachhaltigkeit gesetzt und sie beschreibt die grundlegenden Veränderungen, die wir gemeinsam angehen müssen. Wer ihr Statement nachlesen möchte, findet es hier auf Englisch und Deutsch.
Ausschreibung für die ASSITEJ Preise 2023
Die ASSITEJ ist das Netzwerk der Kinder- und Jugendtheater in Deutschland. Alle zwei Jahre verleiht sie den ASSITEJ Preis, die ASSITEJ Veranstalter*innenpreise und seit 2021 den Bernd-Mand-Preis für Kulturjournalismus.
Die Preise ehren diejenigen, die für die Darstellenden Künste für junges Publikum eintreten und die Vielfalt der Künste, den Dialog mit dem Publikum, die Reflexion und die Bekanntheit der Arbeit für junges Publikum und mit Kindern und Jugendlichen in besonderer Weise vertreten und fördern. Die Preise ehren diejenigen, die Impulsgeber*innen für andere sind – sei es lokal, regional, bundesweit oder global.
ASSITEJ Preis
Der ASSITEJ Preis würdigt Impulse für die Darstellenden Künste für junges Publikum. Diese Impulse können nach innen wirken – in die ASSITEJ hinein, in eine Region oder eine Struktur – oder sie wirken nach außen – für die Bekanntheit und Relevanz, Förderung und Wahrnehmung und die künstlerische Entwicklung der Darstellenden Künste für junges Publikum. Dabei berücksichtigt er die Diversität der Macher*innen, die Heterogenität des Publikums sowie der Ästhetiken und lenkt den Blick auf besonderes Schaffen und Wirken. Die Jury kann künstlerischen Nachwuchs ebenso in den Blick nehmen wie langjährig erkämpfte Erfolge, wissenschaftliches wie künstlerisches, lobbyistisches wie organisatorisches Wirken. Bis zu drei ASSITEJ Preise können verliehen werden.
ASSITEJ Veranstalter*innenpreis
Der ASSITEJ Veranstalter*innenpreis ehrt diejenigen, die regelmäßig, verlässlich, als gute Gastgeber*innen und kompetente Kenner*innen der Szene Gastspiele für junges Publikum einladen. Der ASSITEJ Veranstalter*innenpreis macht die – oft unsichtbare – Arbeit der Organisator*innen und Einladenden sichtbar und würdigt sie als diejenigen, die dafür sorgen, dass Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene Theater erleben können.
Bis zu drei ASSITEJ Veranstalter*innen werden geehrt.
ASSITEJ Preis für Kulturjournalismus (Bernd-Mand-Preis)
Der ASSITEJ Preis für Kulturjournalismus ehrt das Andenken des 2019 verstorbenen Bernd Mand. Dieser Preis kann an Autor*innen ebenso verliehen werden wie an Redaktionen oder Institutionen. Er ehrt diejenigen, die für die öffentliche Wahrnehmung und fachliche Reflexion der Darstellenden Künste für junges Publikum sorgen und dies mit Qualität, Kompetenz und Respekt für Publikum und Macher*innen vertreten.
In der Preisjury vertreten Lisa Zehetner und Rebecca Hohmann den Vorstand der ASSITEJ. Die beiden regionalen Arbeitskreise der ASSITEJ in NRW und Ostdeutschland haben Sibel Polat (frei) und Patrick Jech (frei) in die Jury entsendet. Anna Eitzeroth ist für das KJTZ Mitglied der Jury. Die Preisverleihung findet im Rahmen von Augenblick mal! Festival des Theaters für junges Publikum am 23. April 2023 statt.
Vorschlagsberechtigt für alle Preise sind die Mitglieder der ASSITEJ. Nur Vorschläge mit einer aussagekräftigen Begründung (max. 3000 Zeichen) können berücksichtigt werden. Wir freuen uns über Einsendungen mit Links zu weiterem Material per E-Mail an Valerie Eichmann (Referentin für Vernetzung und Fortbildung)
Hier die Ausschreibung als PDF downloaden.
Einsendeschluss: 18. November 2022
Falls Sie Vorschläge für mehrere Kategorien machen möchten, bitten wir darum, diese separat per E-Mail zu senden.
Mit dem ASSITEJ Preis 2021 für besondere Verdienste um das Kinder- und Jugendtheater werden geehrt:
Das FFT (Forum Freies Theater) Düsseldorf unter der Leitung von Kathrin Tiedemann
Das Produktionshaus FFT Düsseldorf stellt experimentelle und performative Ansätze in den Mittelpunkt seines Programms. In zahlreichen Projekten und Kooperationen ermutigen Kathrin Tiedemann und ihr Team insbesondere junge Künstler*innen dazu, sich mit jungem Publikum zu beschäftigen und setzen sich für die Zusammenarbeit von Theatern und Schulen ein. Das FFT macht damit die Darstellenden Künste für junges Publikum als Auftrag und Arbeitsfeld von Produktionshäusern sichtbar und stärkt sie als Orte professioneller Vernetzung über Genregrenzen hinaus.
Der Studiengang Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin
Unter der Leitung von John von Düffel und Paul Brodowsky bringt der Studiengang Szenisches Schreiben jährlich talentierte und erfolgreiche Autor*innen hervor, die sich der Dramatik für junges Publikum zuwenden und diese weiterentwickeln. Die Leiter des Studiengangs und insbesondere Claudius Lünstedt als Lehrender suchen und pflegen den Kontakt zu Theatern und zu den Macher*innen von Fachveranstaltungen in den Darstellenden Künsten für junges Publikum. So entsteht eine gegenseitige Neugier, die neue Texte, szenische Erprobungen und professionelle Netzwerke verschiedener Generationen ermöglicht.
Das Puppentheater Magdeburg
Das Puppentheater Magdeburg ist das einzige eigenständige, kommunale Puppentheater mit eigenem Ensemble. Geehrt wird es für seine engagierte Arbeit für alle Generationen. Es beweist, dass Puppentheater die Themen und Bedürfnisse von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gleichermaßen aufgreift und weiterdenkt. Das Puppentheater Magdeburg reflektiert seinen Auftrag als Theater für die Gesellschaft und wirkt – auch mit seinem Magazin „Puppe“ weit über den lokalen Kontext hinaus diskursprägend.
Laudatio: Bianca Sue Henne - Diese Laudatio veröffentlichen wir hier noch nicht, weil wir den Preis noch nicht an eine*n Vertreter*in des Theaters überreichen konnten. Wir hoffen, dass wir dies im Oktober nachholen können.
Mit dem ASSITEJ Veranstalter*innenpreis für hervorragende Gastfreundschaft und Gastspielorganisation eines qualitätsvollen Theaterprogramms für junges Publikum werden geehrt:
Annette Rommel / Winterthur (CH)
Annette Rommel ist Leiterin des augenauf! Festivals und des Theaterfrühling in Winterthur (Schweiz). Seit über 25 Jahren engagiert sie sich für Kinder- und Jugendtheater.
Ingrid Wolff / Amsterdam (NL)
Ingrid Wolff ist als Mitbegründerin verantwortlich für das künstlerische Programm des jährlich stattfindenden internationalen Festivals 2turvenhoog in Almere.
Der Bernd Mand-Preis für Kulturjournalismus wird 2021 erstmals verliehen. Dieser Preis würdigt diejenigen, die für öffentliche Wahrnehmung und fachliche Reflexion der Darstellenden Künste für junges Publikum sorgen und dies mit Qualität, Kompetenz und Respekt für Publikum und Macher*innen vertreten. Mit dem Bernd-Mand-Preis 2021 wird geehrt:
Eva-Maria Magel / Kulturredakteurin der Rhein-Main-Zeitung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ)
Eva-Maria Magel berichtet nicht nur kenntnisreich, sachlich und zuverlässig über das Kinderund Jugendtheater im Rhein-Main-Gebiet, sondern engagiert sich auch ehrenamtlich in diversen Fachjurys, beteiligt sich aktiv an kulturpolitischen Diskursen und setzt sich für angemessene Förderung und passende Rahmenbedingungen für das Theater für junges Publikum ein.
Die Jury zum ASSITEJ Preis, zum ASSITEJ Veranstalter*innenpreis und zum ASSITEJ Preis für Kulturjournalismus 2021 besteht aus Miriam Bernhardt (Theater Pfütze, Arbeitskreis Bayern der ASSITEJ), Barbara Kantel (Schauspiel Hannover, Arbeitskreis Nord der ASSITEJ), Jutta M. Staerk (Stellvertretende Vorsitzende ASSITEJ e.V., künstlerische Leiterin COMEDIA Theater Köln), Prof. Dr. Gerd Taube (Leiter des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland, Frankfurt am Main) und Lisa Zehetner (ASSITEJ Vorstand, Dramaturgin, Düsseldorf).
Hintergrund: Die ASSITEJ-Preise ehren seit 1993 diejenigen, die sich besonders um das Kinder- und Jugendtheater verdient gemacht haben. Seit 2003 werden zudem Veranstalter von Theatergastspielen gewürdigt, die bei der Spielplangestaltung regelmäßig Kinder- und Jugendtheater berücksichtigen, Qualität der Produktionen als zentrales Kriterium betrachten und als Gastgeber*innen der Künstler*innen und Partner ihres lokalen Publikums eine wichtige Mittlerrolle übernehmen. Der Preis ist undotiert. Die Preisträger erhalten eine Zeichnung von F.K. Waechter. Die Verleihung der Preise findet traditionell im Rahmen von "Augenblick mal!", dem Festival des Theaters für junges Publikum, in Berlin statt. 2021 wurde das Festival digital, aber die Preise wurden dennoch in Kooperation mit dem Festival und dem Theater Strahl als Partner von Augenblick mal! verliehen - wenn auch im kleinen Rahmen und erst am 5. September 2021.
Die ASSITEJ e.V., das Netzwerk der Kinder- und Jugendtheater in Deutschland, verleiht seit 1991 alle zwei Jahre die ASSITEJ Preise. Diese werden in drei Kategorien vergeben: ASSITEJ Preis, ASSITEJ Veranstalter*innenpreis und, erstmals in diesem Jahr, Bernd Mand-Preis für Kulturjournalismus.
Der ASSITEJ Preis zeichnet diejenigen aus, die in besonderer Weise für die Förderung und Wahrnehmung des Kinder- und Jugendtheaters eintreten. 2021 werden für besonderes Engagement für das Kinder- und Jugendtheater geehrt:
Das FFT (Forum Freies Theater) Düsseldorf unter der Leitung von Kathrin Tiedemann
Der Studiengang Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin
Das Puppentheater Magdeburg
Mit dem ASSITEJ Veranstalter*innenpreis werden diejenigen geehrt, die Theatergastspiele für ein junges Publikum ermöglichen und ein Programm von hoher Qualität für verschiedene Altersgruppen zusammenstellen. Ebenso wird ihre besondere Gastfreundschaft gewürdigt. In diesem Jahr werden zwei Veranstalterinnen geehrt:
Annette Rommel / Winterthur (CH)
Ingrid Wolff / Amsterdam (NL)
Der Bernd Mand-Preis für Kulturjournalismus wird 2021 erstmals verliehen. Dieser Preis würdigt diejenigen, die für öffentliche Wahrnehmung und fachliche Reflexion der Darstellenden Künste für junges Publikum sorgen und dies mit Qualität, Kompetenz und Respekt für Publikum und Macher*innen vertreten. Mit dem Bernd-Mand-Preis 2021 wird geehrt:
Eva-Maria Magel / Kulturredakteurin der Rhein-Main-Zeitung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ)
Die vollständige Pressemitteilung vom 10. Februar 2021 finden Sie hier.
Pandemiebedingt fand die Verleihung der ASSITEJ Preise 2021 im kleinen Kreis in der Weißen Rose in Berlin statt.Damit Sie alle auch aus der Ferne mit- und nachfeiern können, haben wir die ganz persönlichen Playlists der Preisträger*innen für Sie zusammengestellt.
CELESTE – Strange
MOGWAI – Hungry face
KARUSSELL – Als ich fortging
CHARLES TRENET – Boum
PUCCINI – Woher kommt die Kraft, die Dein Herz erfüllt (Arie der Lui aus Turandot)
GRACE JONES – I’ve seen that face before
QUEEN – It’s a beautiful day
LIL NAS X – Old Town Road
DAVID BOWIE – Space Oddity
PRINCE – Purple Rain
DANGER DAN – Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt
BRANCO feat. DINO D´SANTIAGO – Tudo Certo
FRANK ZAPPA – What’s the ugliest part of your body
MARIA TANASE – Doina
SARABAND + NADIA EL HAGE – Erbarme Dich
APPARATSCHIK – Ulica
FIARUZ – Habaytek Bessayf
THE NITS – In the dutch mountains
ARETHA FRANKLIN – Respect
AMY WINEHOUSE – Back to Black
PURCELL – Come away fellow sailors
PRINCE, TOM PETTY, STEVE WINWOOD, JEFF LYNNE and others perform – While My Guitar Gently Weep
FRESHLYGROUND – Zithande
DEE DEE BRIDGEWATER – Alabama Song
IKE & TINA TURNER – River Deep Mountain High
NINO SIMONE – Ain’t got no, I got life
ROSE JOYCE – Car Wash
SISTER SLEDGE – We are Family
MICHAEL JACKSON – Don’t stop ’til you get enough
DAVID BOWIE – Heroes
MADONNA – Like a Prayer
1991
Dietrich Lehmann, Schauspieler
Petra Kelling, Schauspielerin
1993
Prof. Dr. Kristin Wardetzky, Theaterwissenschaftlerin
Peter Danzeisen, Direktor der Schauspielakademie Zürich
DIE DEUTSCHE BÜHNE
1995
VERLAG DER AUTOREN
Marlis Hirche, Schauspielerin
Manfred Jahnke, Theaterkritiker
1997
Gunhild Lattmann, langjährige Intendantin des Theaters Junge Generation in Dresden
Dirk Fröse, Übersetzer schwedischer Kinder- und Jugendstücke
THEATER IM MARIENBAD
1999
Prof. Lars Frank, Hochschule Ernst Busch Berlin
Ruth Oswalt und Gerd Imbsweiler, Theater Spilkischte Basel
Kultursekretariat NRW und sein Geschäftsführer Dr. Dietmar N. Schmidt
2001
Ursula Bothe, Verlag Autorenagentur
Dagmar Schmidt, Schauburg München
Prof. Dr. Christel Hoffmann
2003
Volker Ludwig, GRIPS Theater Berlin
2005
Friedrich Karl Waechter, Autor und Zeichner
Landesverband Freier Theater in Niedersachsen mit seiner Geschäftsführerin Kirsten Haß
Manuel Schöbel
2007
Paul Maar, Autor und Illustrator
Brigitte Korn-Wimmer, THEATERSTÜCKVERLAG Brigitte Korn-Wimmer und Franz Wimmer, München
Friedrich Schirmer, Deutsches Schauspielhaus Hamburg
2009
Horst Hawemann, Autor und Regisseur, Berlin
Ad de Bont, Autor, Niederlande
Helios Theater, Hamm
2011
Cathrin Blöss, langjährige Festivalorganisatorin, Nürnberg
Junge Akteure, Theaterschule
Lutz Hübner, Autor, Berlin
2013
Silvia Brendenal, Schaubude Berlin
Roberto Frabetti, La Baracca, Bologna / IT
Jürgen Zielinski, Theater der Jungen Welt Leipzig
2015
Goethe Institut e.V., München und weltweit
Theater Marabu, Bonn
Petra Fischer, Junges Schauspielhaus Zürich / ASSITEJ Schweiz
2017
Rudolf Herfurtner, Autor, München
Andrea Gronemeyer, Nationaltheater Mannheim
Elisabeth Bohde und Thorsten Schütte, Theaterwerkstatt Pilkentafel, Flensburg
2019
Henning Fangauf, Dramaturg, Hofheim
Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
Wolfgang Schneider, Professor für Kulturpolitik, Bischofsheim am Main
2003
Brigitte Baggen, Kulturamt Viersen
Kulturzentrum Brotfabrik Bonn
Heinz Erbe, Kulturamt Leonberg
2005
LAG Soziokultur Schleswig-Holstein
Frank Striegler, Leierkasten Dachau
Sybille Hirzel, Ludwigsburg
2007
Birgit Degenhardt, Burghof Lörrach
Friedel Münchschwander, Kulturamt Frankfurt am Main (Kinderkulturprogramm Frankfurter Flöhe)
Barbara Piotrowski, Theater Velbert
2009
Stephan von Löwis of Menar, KinderKinder e.V., Hamburg
Claudia Engemann, Kulturbüro Friedrichshafen
Veranstalternetzwerk "Starke Stücke Rhein Main"
2011
Odile Simon, Künstlerische Leiterin des CUBE 521 in Marnach /Luxemburg
Claudia Scherb, KulturFORUM der Stadt Leverkusen
Georg Biedermann und Gabriele Villbrandt vom Theater am Kirchplatz, Liechtenstein
2013
Laura Graser, CarréRotondes, Luxemburg
Martina Kessel, tanzhaus nrw, Düsseldorf
Dorothea Lissel, tfn Theater für Niedersachsen, Hildesheim
2015
Irene Cholewinski, Stadt Seelze
Arbeitskreis für Kinder- und Jugendtheater in der INTHEGA mit seiner Vorsitzenden Gerlinde Behrendt
Tony Reekie, Imaginate Festival, Edinburgh / Schottland
2017
Ernsting Stiftung / Alter Hof Herding als Träger des konzert theater coesfeld, vertreten durch Dr. Ulrike Hoppe-Oehl von der Ernsting-Stiftung und Bettina Maurer, verantwortlich für das Kindertheaterprogramm
Wolfgang Barth von den Bürgerhäusern Dreieich
Katja Spieß vom FITZ Zentrum für Figurentheater in Stuttgart
2019
Katharina Lienau, Lessingtheater in Wolfenbüttel
Tim Sandweg, Schaubude Berlin
Johanna Kiesel, Stadt Eschborn
Theater-Entdecker*innen, Spieler*innen und Macher*innen - Die ASSITEJ Deutschland ist mit dem Förderprojekt Wege ins Theater Programmpartnerin von "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung", einem Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Wege ins Theater fördert außerschulische Theaterprojekte für Kinder und Jugendliche im Alter von 3-18 Jahren, die in sozialen, finanziellen oder bildungsbezogenen Risikolagen aufwachsen.
Um eine Förderung können sich Theater oder sozialräumliche Organisationen bewerben, die ein Bündnis für Bildung aus mindestens drei institutionellen Partnern gründen. Die Bündnispartner setzen sich gemeinsam für das Projekt ein und stellen z.B. Räume, technisches Equipment, Expertise oder fest angestelltes Personal zur Verfügung. Finanziert werden können bis zu 100% der projektbezogenen Ausgaben.
Das Projektteam - Anna Eitzeroth, Charlotte Kösters, Jenny Flügge und Julia Abdennadeur - berät Sie gern zur Wahl des richtigen Formats, zur Antragstellung und zur Zusammenarbeit mit Ihren Partner*innen vor Ort.
Unter www.wegeinstheater.de finden Sie außerdem Materialien zur Antragstellung und viele Praxisbeispiele.
Bewerbungen bis 30. April 2022!
Bereits im September 2020 sollte das 9. Deutsche Kinder-Theater-Fest unter dem Motto „ICH DU WIR“ im Theater Lübeck stattfinden. Im Frühjahr 2020 mussten wir es verschieben und planten, das Fest vom 30. September bis 3. Oktober 2021 zu veranstalten. Wir waren überzeugt, dass eine Durchführung des Festivals in diesem Jahr gewiss möglich wäre. Die Wirklichkeit hat uns leider eines Besseren belehrt.
Seit einem Jahr können Kindertheatergruppen allenfalls digital an ihren Projekten arbeiten. Zudem zeigt die gegenwärtige Situation deutlich, dass die Voraussetzungen für ein Kinder-Theater-Fest auch im Herbst 2021 noch nicht gegeben sein werden und die gesundheitliche Unversehrtheit aller Beteiligten nicht garantiert werden kann.
Aufgrund dieser Situation müssen der Bundesverband Theater in Schulen (BVTS), der Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT) und das Theater Lübeck als Veranstalter sowie alle in der Ständigen Konferenz „Kinder spielen Theater“ vertretenen Bundesverbände das 9. Deutsche Kinder-Theater-Fest leider absagen.
Dieser Schritt ist für alle Beteiligten schmerzlich, zumal die Vorbereitungen des Festivals schon weit fortgeschritten waren.
Wir werden mit aller Kraft daran arbeiten, das 9. Deutsche Kinder-Theater-Fest vom 6. bis zum 9. Oktober 2022 im Theater Lübeck durchführen zu können. Wir hoffen, dass die Finanzierung des Festivals auch 2022 möglich sein wird und freuen uns schon sehr auf die Begegnung vieler spielfreudiger Kinder aus ganz Deutschland und einen lebhaften Gedankenaustausch.
BLEIBT GESUND!