Willkommen bei ASSITEJ e.V.
Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche
Das Netzwerk für Kinder- und Jugendtheater in Deutschland
Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche
Das Netzwerk für Kinder- und Jugendtheater in Deutschland
weiter lesen
schließen
Die ASSITEJ e.V., das Netzwerk der Kinder- und Jugendtheater in Deutschland, verleiht seit 1991 alle zwei Jahre die ASSITEJ Preise. Diese werden in drei Kategorien vergeben: ASSITEJ Preis, ASSITEJ Veranstalter*innenpreis und, erstmals in diesem Jahr, Bernd Mand-Preis für Kulturjournalismus.
Der ASSITEJ Preis zeichnet diejenigen aus, die in besonderer Weise für die Förderung und Wahrnehmung des Kinder- und Jugendtheaters eintreten. 2021 werden für besonderes Engagement für das Kinder- und Jugendtheater geehrt:
Das FFT (Forum Freies Theater) Düsseldorf unter der Leitung von Kathrin Tiedemann
Der Studiengang Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin
Das Puppentheater Magdeburg
Mit dem ASSITEJ Veranstalter*innenpreis werden diejenigen geehrt, die Theatergastspiele für ein junges Publikum ermöglichen und ein Programm von hoher Qualität für verschiedene Altersgruppen zusammenstellen. Ebenso wird ihre besondere Gastfreundschaft gewürdigt. In diesem Jahr werden zwei Veranstalterinnen geehrt:
Annette Rommel / Winterthur (CH)
Ingrid Wolff / Amsterdam (NL)
Der Bernd Mand-Preis für Kulturjournalismus wird 2021 erstmals verliehen. Dieser Preis würdigt diejenigen, die für öffentliche Wahrnehmung und fachliche Reflexion der Darstellenden Künste für junges Publikum sorgen und dies mit Qualität, Kompetenz und Respekt für Publikum und Macher*innen vertreten. Mit dem Bernd-Mand-Preis 2021 wird geehrt:
Eva-Maria Magel / Kulturredakteurin der Rhein-Main-Zeitung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ)
Die vollständige Pressemitteilung vom 10. Februar 2021 finden Sie hier.
weiter lesen
schließen
Die nächsten internationalen Coffee Sessions sollen am 1. März 2021 stattfinden. Weitere Informationen und ein Formular zur Registrierung sind demnächst hier zu finden.
weiter lesen
schließen
Der menschliche Körper ist ein zentrales Element der darstellenden Künste. Er ist präsent, wird präsentiert. Er wird an- und ausgekleidet, geschminkt, verziert, verzerrt, digitalisiert, projiziert. Er ist Freund und Feind zugleich, Leistungsträger, Kapital, Politikum: Indem er sich zeigt, wird er zum Zeichen. Doch wer repräsentiert wen? Wer lenkt die Blicke? Und was bedeuten Körperlichkeit und Schönheit in den darstellenden Künsten für junges Publikum? Wie werden hier Körper gezeigt, thematisiert, ausgestellt? Wie politisch ist das Private, wenn es um Körper auf der Bühne geht? Zwischen Psychologie und Soziologie, zwischen Mode und Norm reflektiert das Jahrbuch die Praxis, um Haltungen zu ergründen und Konflikte produktiv zu machen.
Mit Beiträgen u. a. von Irina-Simona Bârcă, Laura Kallenbach, Martin Nachbar und Mitgliedern des Performancekollektivs Henrike Iglesias.
Interessierte können es in der Geschäftsstelle für 9,50 € bestellen. IXYPSILONZETT. Das Jahrbuch und das Magazin für Kinder- und Jugendtheater erscheinen im Verlag Theater der Zeit und hier ist das Inhaltsverzeichnis zu finden.
Die Publikation wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
weiter lesen
schließen
Kinder und Jugendliche konnten in den letzten Monaten endlich wieder Theater erleben und wir haben gesehen und erfahren: Sie brauchen die Begegnung mit Kunst jetzt dringlicher denn je! Kunst öffnet Welten, Kunst gibt Raum für Humor, für Utopie, für Fragen und Erlebnisse. Kulturangebote für Kinder und Jugendliche stärken und unterstützen junge Menschen und damit auch Familien und Bildungsinstitutionen, die sich in einem Dauerzustand der Überforderung und Verunsicherung befinden.
Die Rechte und Interessen von Kindern und Jugendlichen müssen in den aktuellen Debatten zur Eindämmung der Corona-Pandemie eine zentrale Rolle spielen.
Kinder brauchen Theater!
Was kann das in der aktuellen Situation heißen und wie können wir Begegnungen mit Kunst in einem veränderten und auch eingeschränkten Alltag ermöglichen?
Die Darstellenden Künste für junges Publikum schaffen Angebote für Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen. Theaterbesuche sind hier nicht einfach Freizeit und Hobby, sondern sie sind Angebote kultureller Bildung, die zum (Lern-)Alltag von Kindern und Jugendlichen gehören. Die Begegnung und Auseinandersetzung mit Kunst ist ein Bildungsprozess, der vielschichtig und unverzichtbar ist. Etablierte Programme wie Theater und Schule/ThuSch, der kulturelle Schulrucksack, Künstler an Schulen, Theater als Bildungspartner usw. belegen das Wissen um diese Tatsache.
Kulturverwaltungen und Schulverwaltungen müssen jetzt gemeinsam Modelle schaffen, die bis zu den Sommerferien 2021 tragfähig sind und sowohl den Schulen als auch ihren Partnern in der Kultur verlässliche Rahmenbedingungen bieten!
Wir fordern daher die Öffnung von Kinderkultureinrichtungen!
Wo Schulen und Kitas geöffnet sind,
- sollten die Interessen der Kinder und Jugendlichen im Mittelpunkt stehen. Was brauchen sie für den Umgang mit der aktuellen Situation? Künstlerische Prozesse und eigenes künstlerisches Tun bieten viele Möglichkeiten für solche Auseinandersetzungen.
- können auch innerhalb der Schule oder Kita kulturelle Angebote geschaffen werden: Theater auf dem Schulhof, Gastspiele für jeweils eine Klasse in der Turnhalle, Workshops auf Distanz, analog-digitale Interaktionen und künstlerische Forschung im Alltagsumfeld der Kinder und Jugendlichen.
- werden auch Wege zurückgelegt. Theaterbesuche im Klassenverband sind möglich und die Theater stehen als Partner für kreative Lösungen bereit.
- sollten auch außerschulische Aktivitäten möglich sein. Diese können kontaktarm und mit umfassenden Hygieneregeln durchgeführt werden. Die Instrumente dafür haben wir in den vergangenen Monaten erarbeitet und erprobt. Lüftung und Abstand in Theaterräumen sind besser als in den Klassenzimmern. Der Besuch eines Ortes außerhalb der Schule und des familiären Umfelds ist Erholung und Impuls gerade in Zeiten reduzierter Angebote und der Verlagerung von Aktivitäten in den digitalen Raum.
Die Darstellenden Künste für junges Publikum haben in den vergangenen Monaten bewiesen, dass sie funktionierende Hygienekonzepte für Vorstellungen, mobile Produktionen in Schulen und im öffentlichen Raum, im Klassenverband nutzbare Räume und viele weitere Lösungen für die aktuelle Situation vorhalten. Nutzen Sie diese Ressource und ermöglichen Sie weiterhin die Arbeit der Theater und Künstler*innen als Partner der Schulen!
Wo Schulen geschlossen werden, braucht es andere Orte für
- Kinder und Jugendliche, an denen sie Ansprechpartner*innen außerhalb der Familie finden.
- Begegnungen mit Kunst.
- kulturelle Bildungsprozesse.
- soziales Miteinander mit Hygieneregeln, Abstand und kreativen Lösungen.
- für die Teilnahme an digitalen (Unterrichts-)Angeboten an denen zum Beispiel ein W-Lan Zugang zur Verfügung steht.
- Konzentration und Lernen.
- Recherche und Lektüre.
- Kommunikation mit Abstand oder digital.
- Spiel und Spaß.
Theater können alle diese Orte sein. Sie brauchen dafür eine angemessene finanzielle Ausstattung und das Vertrauen der Behörden vor Ort sowie – und das steht an erster Stelle – Partner in den Kommunen und Ländern, die die Interessen von Kindern und Jugendlichen auch jetzt nicht von ihrer Prioritätenliste streichen.
Und selbstverständlich sind Theater auch Arbeitsplätze. Die Menschen, die in der Kultur arbeiten brauchen politischen Rückhalt und finanzielle Unterstützung.
Kultur ist kein Luxus und auch nicht nur für gute Zeiten. Kultur kann gerade in schwierigen Zeiten der Ort sein, der die Gesellschaft zusammenhält und Gespräche auch zu komplexen Fragen ermöglicht!
Wir appellieren an alle Politiker*innen und Entscheidungsträger*innen: Nutzen Sie diese Kraft und machen Sie Kultur, kulturelle Bildungsprozesse und kulturelle Teilhabe möglich! Für alle Generationen und vor allem für Kinder und Jugendliche, die Halt und Hoffnung gerade jetzt brauchen und in kulturellen Angeboten finden!
Das Statement zum Download.
weiter lesen
schließen
Der aktuelle Forderungskatalog der Internationalen Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche (ASSITEJ) stellt zwei Artikel aus der UN Kinderrechtskonvention in den Mittelpunkt und verknüpft sie mit konkreten Forderungen und Handlungsempfehlungen.
Artikel 13 garantiert jungen Mitbürger*innen weltweit die Meinungs- und Unformationsfreiheit. Artikel 31 verpflichtet die unterzeichnenden Staaten dazu, Kindern die gleichberechtigte Teilhabe an Kunst und Kultur zu ermöglichen.
Ausgehend von diesen beiden Grundrechten aller Kinder und Jugendlichen haben Theatermacher*innen aus aller Welt ein Manifest erarbeitet, das neben einer umfassenden Selbstverpflichtung des Verbandes auch Handlungsempfehlungen für Regierungen, Parteien, Verwaltung und Förderer enthält.
Die ASSITEJ Deutschland veröffentlicht das Manifest heute aus Anlass ihrer ordentlichen Mitgliederversammlung in deutscher Sprache. Zugleich werden die Mitglieder in ganz Deutschland eingeladen, vor Ort – gemeinsam mit ihrem Publikum und den verantwortlichen Entscheider*innen in Politik und Verwaltung - Schritte zur Umsetzung zu machen.
Erklärtes Ziel ist, dass Kinder und Jugendliche, ihre Rechte und Interessen anders sichtbar und ernstgenommen werden. Das betrifft sowohl das Profil von Kultur- und Bildungsinstitutionen als auch politische Entscheidungsprozesse und die finanzielle Förderung von Angeboten für Kinder und Jugendliche. Diskussionen um eine sinnvolle und auskömmliche öffentliche Förderung gehen mit Veränderungen des Alltags in Schule, Bildung und Medien einher, wenn Kinder und Jugendliche nicht nur mitgedacht, sondern auch aktiv einbezogen werden.
Das ASSITEJ Manifest ist als Arbeitspapier zu verstehen. Es wird in den nächsten Wochen und Monaten mit Akteuren aus Kunst und kultureller Bildung, Politik und Verwaltung, sowie mit Zuwendungsgeber*innen und Kindern und Jugendlichen diskutiert und stellt im Vorfeld der Bundestagswahl die Rechte von Kindern und Jugendlichen als handlungsleitend in den Mittelpunkt.
In voller Länge ist das Manifest hier zu finden.
Das ASSITEJ Manifest ist in bisher 11 Sprachen unter www.assitej-international.org nachzulesen und, gelesen von ASSITEJ Präsidentin Yvette Hardie (Südafrika) nachzuhören.
weiter lesen
schließen
Alle zwei Jahre werden der ASSITEJ Preis, die ASSITEJ Veranstalter*innenpreise und – ab 2021 – der Bernd-Mand-Preis für Kulturjournalismus verliehen.
Die Preise ehren diejenigen, die für die Darstellenden Künste für junges Publikum eintreten und die Vielfalt der Künste, den Dialog mit dem Publikum, die Reflexion und die Bekanntheit der Arbeit für junges Publikum und mit Kindern und Jugendlichen in besonderer Weise vertreten und fördern. Die Preise ehren diejenigen, die Impulsgeber*innen für andere sind – sei es lokal, regional, bundesweit oder global.
ASSITEJ Preis
Der ASSITEJ Preis würdigt Impulse für die Darstellenden Künste für junges Publikum. Diese Impulse können nach innen wirken – in die ASSITEJ hinein, in eine Region oder eine Struktur – oder sie können nach außen wirken – für die Bekanntheit und Relevanz, Förderung und Wahrnehmung und die künstlerische Entwicklung der Darstellenden Künste für junges Publikum. Dabei berücksichtigt er die Diversität der Macher*innen und die Heterogenität des Publikums und der Ästhetiken und lenkt den Blick auf Besonderes Schaffen und Wirken. Die Jury kann künstlerischen Nachwuchs ebenso in den Blick nehmen wie langjährig erkämpfte Erfolge, wissenschaftliches wie künstlerisches, lobbyistisches wie organisatorisches Wirken. Bis zu drei ASSITEJ Preise können verliehen werden.
ASSITEJ Veranstalter*innenpreis
Der ASSITEJ Veranstalter*innenpreis ehrt diejenigen, die regelmäßig, verlässlich, als gute Gastgeber*innen und kompetente Kenner*innen der Szene Gastspiele für junges Publikum einladen. Der ASSITEJ Verantalter*innenpreis macht die – oft unsichtbare – Arbeit der Organisator*innen und Einladenden sichtbar und würdigt sie als diejenigen, die dafür sorgen, dass Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene Theater erleben können. Bis zu drei Veranstalter*innen werden geehrt.
ASSITEJ Preis für Kulturjournalismus (Bernd-Mand-Preis)
Der ASSITEJ Preis für Kulturjournalismus ehrt das Andenken des 2019 verstorbenen Bernd Mand. Dieser Preis kann an Autor*innen ebenso verliehen werden wie an Redaktionen oder Institutionen. Er ehrt diejenigen, die für die öffentliche Wahrnehmung und fachliche Reflexion der Darstellenden Künste für junges Publikum sorgen und dies mit Qualität, Kompetenz und Respekt für Publikum und Macher*innen vertreten.
In der Preisjury vertreten Jutta M. Staerk und Lisa Zehetner den Vorstand der ASSITEJ. Die beiden regionalen Arbeitskreise der ASSITEJ in Norddeutschland und Bayern haben Barbara Kantel (Schauspiel Hannover) und Miriam Bernhardt (Theater Pfütze Nürnberg) in die Jury entsendet. Gerd Taube ist für das KJTZ Mitglied der Jury. Die Preisverleihung findet im Rahmen von Augenblick mal! Festival des Theaters für junges Publikum am 19. April 2021 statt.
Vorschlagsberechtigt für alle Preise sind die Mitglieder der ASSITEJ. Wir freuen uns über Vorschläge mit kurzen Begründungen (max. 3000 Zeichen) und Links zu weiteren Materialien bis spätestens 18. November 2020.
Vorschläge bitte an Meike Fechner (Geschäftsführerin) m.fechner@kjtz.de.
Wenn Sie Vorschläge für mehrere Kategorien machen möchten, freuen wir uns, wenn Sie diese separat senden.
weiter lesen
schließen
Über 100 ASSITEJ-Mitglieder haben sich für die Teilnahme an der ordentlichen Mitgliederversammlung am 12. November angemeldet. Wir freuen uns sehr darüber und treffen jetzt die notwendigen technischen Vorbereitungen. Alle Unterlagen wurden per Mail versendet und sind auch hier zu finden.
weiter lesen
schließen
Das Theaterspielen gehört zu den ureigenen Beschäftigungen von Kindern, um sich
i m Rollenspiel die Welt anzueignen, kulturelle Kompetenzen zu erwerben und ein
WIR Gefühl zu entwickeln. Die Corona Pandemie hat das soziale Leben aller
Menschen massiv eingeschränkt. Das traf und trifft in ihrem Tatendrang besonders
die Kinder. Gerade jetzt bietet d as Theaterspiel für Kinder eine herausragende
M ö glichkeit, unter den veränderten Bedingungen ein Bewusstsein ffür das ICH, das
DU und das WIR zu entwickeln und dabei den Gemeinschaftssinn zu f ö rdern, denn
ohne solidarisches Handeln und Wertschätzung der Gruppe kann eine zu
erarbeitende Produktion kaum gelingen.
Wir suchen Kindertheatergruppen, deren Spiel das gem einsame Handeln besonders gut erkennen lässt. Zum 9. Deutschen Kinder Theater Fest können sich alle Kindertheatergruppen aus Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland bewerben, deren junge Darsteller*innen zum Zeitpunkt der Premiere ihres Stückes zwischen 6 und 12 Jahre alt sind. Dabei sind Produktionen aus allen Sparten, z.B. auch Tanz und Musiktheater, Puppen und Figurentheater willkommen. Alltagsgeschichten, Märchen, Mythen, Poetisches und Utopisches können Grundlage der Theaterproduktion sein Bei der Auswahl der Gruppen ist neben Qualität und Originalität der Aufführung die Partizipation der Kinder bei der Entwicklung des Projektes ein herausragendes Kriterium. Eine Jury, die je zur Hälfte aus Kindern und Fachexpert*innen besteht, wählt gemeinsam aus den Bewerbungen sechs Aufführungen aus.
Wie kann man sich bewerben?
Unter www.kinder theater fest.de ist der Bewerbungsbogen für das 9. Deutsche Kinder
Theater Fest zu finden. Hier sind auch alle Modalitäten aufgeführt.
Die Bewerbungsfrist endet zum 30. April 2021.
Veröffentlichung der Ausschreibung unter Finanzierungsvorbehalt.
weiter lesen
schließen
Alle zwei Jahre veranstaltet die ASSITEJ Deutschland eine internationale Begegnung für Regisseur*innen in den Darstellenden Künsten für junges Publikum. Bei DIRECTORS IN TYA – An International Exchange liegt der Fokus auf Regie für junges Publikum. Schauspiel, Tanz, Puppentheater, Musiktheater und Performance sind hier gleichermaßen einbezogen und auch die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen spielt im Alltag der Teilnehmer*innen oft eine bedeutende Rolle.
TYA steht für Theatre for Young Audiences und hat sich als Abkürzung weltweit und innerhalb der ASSITEJ International in den letzten Jahren etabliert. 2021 ist das Junge Staatstheater Braunschweig Gastgeber dieses Austauschs.
Zu diesem Austausch werden rund 20 Regisseur*innen aus aller Welt und bis zu fünf Regisseur*innen aus deutschsprachigen Ländern eingeladen.
Wir suchen nun ein gastgebendes Theater für DIRECTORS IN TYA – An International Exchange hosted by ASSITEJ Germany im Juni 2023. Für das gastgebende Theater entsteht daraus die Chance
Voraussetzung ist, dass das Theater als Gastgeber*in die Möglichkeit hat,
DIRECTORS IN TYA wird gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied, der Geschäftsführerin der ASSITEJ, Meike Fechner sowie dem letzten gastgebenden Theater vorbereitet. Interessierte Theater melden sich bitte bis 15. Januar 2021 bei Meike Fechner, Geschäftsführerin, m.fechner[at]kjtzde, Tel. 069 291538.
weiter lesen
schließen
Auch 2021 sind ASSITEJ Werkstätten zu vielen unterschiedlichen Themen geplant. Allein drei verschiedene Werkstätten stellen Fragen rund um inklusives Theater in den Mittelpunkt. Eine Übersicht der geplanten ASSITEJ Werkstätten ist hier zu finden. Die Teilnahme ist für ASSITEJ Mitglieder immer kostenlos.
weiter lesen
schließen
Ein Informations- und Inspirationstag für Theaterschaffende, Veranstalter_innen und Kulturvermitter_innen
Nachhaltigkeit wird vor allem mit Umweltschutz assoziiert. Doch Nachhaltigkeit umfasst viel mehr als Klimapolitik: 17 verschiedene Ziele für nachhaltige Entwicklung benennen die Vereinten Nationen. Allgemein werden in ökologische, ökonomische und soziale Belange unterschieden.
Kinder- und Jugendtheaterschaffende sind in mehrfacher Hinsicht aufgefordert, sich des Themas anzunehmen: Im Interesse ihres jungen Publikums, im Interesse ihrer kommunalen Träger bzw. Fördermittelgeber, im eigenen Interesse. Die Gesellschaft braucht die Theater! Jetzt mehr denn je: Künstler_innen und Theater sind gefragt als Vordenker_innen und Versuchslabore, als Neulanderobernde und Trendsetter, als Anstifter_innen, Vorbilder und Multiplikator_innen, als einzigartige Orte, an denen Utopien verwirklicht und für alle erfahrbar gemacht werden können.
Nachhaltigkeit – was genau soll, was kann das im Theateralltag ganz praktisch heißen? Der Werkstatt-Tag verfolgt diese Ziele:
_Information und Inspiration: Vorstellung verschiedener Projekte, Konzepte und Erfahrungen.
_Netzwerk: Austausch mit den Referierenden und der Gruppe
_Starthilfe: Erarbeitung einer Fragenliste, um mit dem eigenen (Theater)Team ein konkretes Ziel entwickeln und angehen können.
Die Werkstatt richtet sich an Kolleg_innen aller Sparten und Berufe, die im Theater für Junges Publikum arbeiten, d.h. nicht nur die künstlerischen Abteilungen, sondern auch PR/Marketing, Verwaltung, Disposition u.a.
Termin: 4. November 2020
Ort: Online Partner: Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel
Leitung: Julia Dina Heße und Birte Werner
Ausschreibung und Anmeldung hier: www.bundesakademie.de/programm/details/kurs/dk20-17/
weiter lesen
schließen
Das Junge Staatstheater Wiesbaden (JUST) lädt alle Interessierten zu einer interaktiven, digitalen Werkstatt rund um Möglichkeiten der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Entscheidungsprozessen in Kultur und Gesellschaft ein. Wie kann das Theater jungen Menschen Mitbestimmung ermöglichen, damit sie ihre eigenen Interessen und Anliegen formulieren und verwirklicht sehen können? Wäre dies ein möglicher Schritt, Theater relevanter und attraktiver für junge Menschen zu machen? Wie könnte der Austausch zwischen Theaterschaffenden und jungen Menschen gestaltet werden?
Einen Impuls zum Thema liefert Christoph Lutz-Scheurle, Professor mit dem Schwerpunkt Kunst und Teilhabe an der Fachhochschule Dortmund. Außerdem werden verschiedene Praxisbeispiele von Beteiligungsformaten vorgestellt und diskutiert. So möchten wir zusammen neue Perspektiven auf das Thema gewinnen und Möglichkeiten ausloten.
Termin: 7. November 2020, 14:00 - 17:30 Uhr
Online, voraussichtlich per Zoom
Anmeldung bitte bis 01. November 2020 an theaterpaedagogik[at]staatstheater-wiesbaden.de
weiter lesen
schließen
Kinder und Jugendliche leben in der gleichen Welt wie wir. Diese Welt ist komplex und voller Herausforderungen – für uns wie für Heranwachsende.
Kinder- und Jugendliche haben ein Recht auf Teilhabe an Kunst und Kultur, auf vielfältige Angebote für unterschiedliche Altersgruppen, auf eine ernsthafte Auseinandersetzung mit allen Themen, die sie betreffen und interessieren. Auch Russland hat die UN-Kinderrechtskonvention unterzeichnet, die dies festschreibt.
Die künstlerische Arbeit von Yulia Tsvetkova wendet sich auch an Kinder und Jugendliche, ermöglicht ihnen die theatrale Auseinandersetzung mit der Suche nach Identität. Sie beschäftigt sich mit Genderklischees und Familienbildern und macht die vielfältigen Realitäten sichtbar, in denen Kinder und Jugendliche leben und ihre Welt gestalten.
Wir fordern ein Ende der Repressionen gegen Yulia Tsvetkova. Wir fordern, dass sie ihre künstlerische Arbeit in Freiheit und für ein Publikum jeden Alters fortführen und präsentieren kann.
Wir, als Vorstand des Netzwerkes der Kinder- und Jugendtheater in Deutschland, machen im Namen aller Mitglieder deutlich, dass wir Yulia Tsvetkova unterstützen. Wenn die öffentliche Darstellung von Frauen, Familien und Sexualität keine Vielfalt ermöglicht, sondern staatlich reglementiert und eingeschränkt wird, dann geht es nicht nur um die Freiheitsrechte von Yulia Tsvetkova. Es geht um die Freiheitsrechte von allen Künstler*innen und Bürger*innen sowie von Kindern und Jugendlichen.
Wir treten für Freiheit, Toleranz und Vielfalt ein und stehen an der Seite von Yulia Tsvetkova.
Für den Vorstand
Brigitte Dethier
Vorsitzende
Frankfurt am Main, 7. September 2020
weiter lesen
schließen
Im September 2020 laden wir drei Theater aus Deutschland zu einer Begegnung mit drei Theatern aus Dänemark ein. Die künstlerischen Teams haben Gelegenheit zum Austausch über aktuelle Themen, ihre Arbeitsweisen und gemeinsame Fragen.
Revisiting artistic traditions and re-inventing diverse futures.
Theatre companies from Denmark and Germany that produce dance, drama, object theatre, music theatre or other performative arts for children and young people are invited to apply for an exciting international exchange in Horsens, Denmark 16 – 20 September 2020.
Performing arts for young audiences have a long tradition in both Germany and Denmark. Artists and productions have been inspiring each other and their audiences across the border and across languages for about 40 years.
Now it’s time to revisit traditions and co-invent new inspirations towards a theatre for young audiences that is inclusive and diverse, accessible and political.
The organizers are ASSITEJ Denmark, Teatercentrum in Denmark and ASSITEJ Germany Year of Cultural Friendship 2020 is the official year of cultural friendship between Denmark and Germany.
www.ddkultur2020.de / www.ddkultur2020.dk
The project is supported by The Danish Arts Foundation, The International Culture Panel and Goethe-Institut Dänemark.
weiter lesen
schließen
In 2021 ASSITEJ Germany and Junges Staatstheater Braunschweig will invite TYA directors from all over the world to join DIRECTORS IN TYA - An International Exchange hosted by ASSITEJ Germany.
Every ASSITEJ Centre and every ASSITEJ Network is invited to nominate one director.
In 2021 it will be more important than ever to meet in person, to travel, to show solidarity, to learn from each other.
Thank you for applications from Austria, Botswana, Brasil, Canada, Denmark, Finland, India, Iran, Israel, Italy, Mexico, Montenegro, New Zealand, Nigeria, Norway, Philippines, Russia, Serbia, South Africa, Sweden, Switzerland, Tunisia and from the Young Dance Network !
weiter lesen
schließen
Für Wege ins Theater-Projekte gelten folgende Antragsfristen:
30.04.2020
30.09.2020
31.01.2021
30.04.2021
30.09.2021
die Projekt können in der Regal ca. 3 Monate nach Antragsfrist starten.
Anträge können über https://kumasta.buendnisse-fuer-bildung.de gestellt werden.
Lassen Sie sich gern vorab beraten.
Weitere Informationen und Kontakt: www.wegeinstheater.de
weiter lesen
schließen
Der ASSITEJ Weltkongress in Japan (geplant für Mai 2020) war der Anlass für eine englischsprachige Ausgabe unseres Magazins.
ASSITEJ Germany publishes an English-language Edition of its' Magazine IXYPSILONZETT for every ASSITEJ World Congress.
The complete issue is available for download (free) in cooperation with Theater der Zeit (Berlin) and you can read the German articles here.
Die Texte sind auf Deutsch hier nachlesbar.
weiter lesen
schließen
Im Rahmen der diesjährigen Spurensuche , dem Arbeitstreffen der freien Kinder- und Jugendtheater in der ASSITEJ, haben wir Eckpunkte und Ideen für ein neues Format entwickelt, aber die Auswertung steht noch aus: Wie kann es weitergehen, wie kann eine Spurensuche aussehen, die Machtfragen neu stellt und Gastgeber*innenschaft neu beschreibt?
Wir sind auf der Suche nach einem Theater oder Menschen aus der Praxis, die diese Auswertung mit uns gemeinsam machen wollen, so dass ein greifbares Zukunftskonzept entsteht. Im September ist ein Austausch mit interessierten Teilnehmer*innen per Zoom geplant.
Interessierte Theater oder Teams aus dem Kreis der Teilnehmer*innen können bis 1. Oktober auf uns zukommen. Zur Verfügung stehen 2.000 € für die Auswertung der Spurensuche 2020 und die daraus folgende Konzeption der Spurensuche der Zukunft. Wir möchten so – in einer Zeit, in der die meisten Theater ohne Einnahmen sind – die Möglichkeit schaffen, den Kopf für ein solches Zukunftsvorhaben frei zu machen und an der Konzeption Beteiligte zu honorieren.
Hier geht's zum Programm der Spurensuche.
Die Spurensuche 2020 wird gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus dem Kinder- und Jugendplan des Bundes. Sie wird veranstaltet von ASSITEJ e.V. in Kooperation mit PATHOS München und HochX Theater und Live Art.
weiter lesen
schließen
Eva-Maria Magel, Kuratorin für Augenblick mal! 2019 und Kulturjournalistin bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung lenkt in der FAZ vom 4. April die Aufmerksamkeit auf die besondere Situation der Kinder- und Jugendtheater. Auch Brigitte Dethier kommt zu Wort und mahnt eine gute Kommunikation zwischen Schule und Kultur - lokal und auf der Ebene der zuständigen Ministerien an: „Wenn wir jetzt nicht alle gut miteinander kommunizieren, dann überstehen wir das nicht.“ Den vollständigen Artikel finden Sie hier.
weiter lesen
schließen
Weltweit sind Theater, sind Künstler*innen von Schließungen und der Absage von Veranstaltungen betroffen. Weltweit sollen Kinder und Erwachsene zu Hause bleiben, alle sich so oft wie möglich die Hände waschen, aber ist das überall möglich? Weltweit suchen wir nach einem Miteinander jenseits von Mobilität und Ko-Präsenz.
Yvette Hardie ruft hier zum Empathie, Mitgefühl und Solidarität auf. Die BKJ hat ihren Text ins Deutsche übersetzt und hier veröffentlicht.
weiter lesen
schließen
Die ASSITEJ Japan, die ASSITEJ International und das Mirai Festival konnten den für Mai 2020 geplanten Weltkongress der ASSITEJ verschieben. Der neue Termin ist im März 2021 und wir hoffen, dass viele Kolleg*innen die Gelegenheit nutzen können, sich dann wieder mit Theatermacher*innen aus aller Welt auszutauschen.
Wenn Sie nach Tokio reisen, melden Sie sich bitte in der Geschäftsstelle der ASSITEJ Deutschland, damit ein Austausch der Delegierten vorab und vor Ort möglich wird.
weiter lesen
schließen
Die soziokulturellen Einrichtungen in Deutschland zählten im Jahr 2017 rund 13 Millionen Besuche bei ihren Veranstaltungen. Darunter fallen zum Beispiel Angebote der Kinder- und Jugendarbeit, der Nachbarschaftshilfe, kulturelle Bildungsangebote, aber auch Veranstaltungen zur Siedlungsentwicklung sowie Umweltprojekte. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) im neuen Spartenbericht „Soziokultur und Kulturelle Bildung“ weiter mitteilt, zählten die soziokulturellen Einrichtungen der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e. V. damit durchschnittlich mehr als 35 000 Besuche pro Tag. Der Spartenbericht wurde im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultusministerkonferenz erstellt.
Der Spartenbericht „Soziokultur und Kulturelle Bildung“ gibt einen Überblick über Angebote, Nutzung und Finanzierung beider Felder sowie über die jeweils dort Beschäftigten und weiteren Akteurinnen und Akteure.
weiter lesen
schließen
Die ASSITEJ, das Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland (kjtz) und das Projektbüro Wege ins Theater arbeiten gemeinsam in der Schützenstraße 12 in Frankfurt am Main. Das Büro ist besetzt, aber bitte sehen Sie von spontanen Besuchen ab. Viele Kolleg*innen arbeiten, soweit möglich, von zu Hause oder, um z.B. die Betreuung ihrer Kinder zu gewährleisten, zu ungewöhnlichen Zeiten. Am besten erreichen Sie uns per Mail.
weiter lesen
schließen
Agamemnon, Klytaimnestra, Antigone – Familien oder Blutszugehörigkeit entscheidet über Leben und Tod. Seit der Antike überlieferte Bilder und Vorstellungen prägen bis heute Familiendarstellungen auf den Bühnen. Aber sind sie noch zutreffend? Was ist Familie heute? Und was bedeutet überhaupt Verwandtschaft? Das IXYPSILONZETT Jahrbuch befragt gängige Klischees, Vorurteile und Rollenbilder. Es diskutiert: Was bedeutet Diversität im Hinblick auf Familie, auf Eltern und Kind-Sein? Wie haben sich Bilder und Rollen ver ändert oder auch nicht? Welche wissenschaftlichen Diskurse sind interessant für die Darstellenden Künste für junges Publikum? Die Autorinnen und Autoren reflektieren in ihren Beiträgen kulturpolitische Notwendigkeiten ebenso wie künstlerische Realitäten.
Interessierte können es in der Geschäftsstelle für 9,50 € bestellen. IXYPSILONZETT. Das Jahrbuch und das Magazin für Kinder- und Jugendtheater erscheinen im Verlag Theater der Zeit und hier ist das Inhaltsverzeichnis zu finden.
Die Publikation wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
weiter lesen
schließen
Am Abschlusswochenende des Internationalen Festivals „Theater der Welt“ geht es nach mehr als 40 neuen und internationalen Theaterproduktionen - 10 davon speziell für junges Publikum - 600 Künstler*innen von allen Kontinenten darum, was Fairness im Kontext internationaler Zusammenarbeit bedeuten könnte und sollte - mit Impulsen, Round tables und work-in-progress-showings von herausragenden jungen Theatermacher*innen aus verschiedenen afrikanischen Ländern im Jungen Schauspiel Düsseldorf.
Erstmals in der Geschichte des Festivals, ausgerichtet vom Internationalen Theaterinstitut und veranstaltet vom Düsseldorfer Schauspielhaus, wird es auch ein Theaterprogramm für junges Publikum geben – mit kleinen und großen Gastspielen, dem Jugendkongress »future (t)here« gestaltet von 100 Jugendlichen aus aller Welt und einem „Equity“, dem Forum für Fachpublikum.
Termin: 2021
Ort: Junges Schauspiel Düsseldorf
Kontakt: Kirstin Hess kirstin.hess[at]dhausde
Anmeldung: equity[at]theaterderweltde | www.theaterderwelt.de
weiter lesen
schließen
Nach wie vor überwiegend weiße normative Ensembles einerseits, die Forderungen und das Streben nach Diversität und Beteiligung andererseits. Wie schaffen wir ein solidarisches Theater für junges Publikum auf und hinter der Bühne? Ein Theater, das Unterschiede anerkennt und nicht abwertet?
Wie finden wir (Sprach-)Bilder und Narrative, die unsere Welt beschreiben, ohne rassistische und diskriminierende Zustände zu reproduzieren? Was bedeutet das sowohl künstlerisch-ästhetisch, als auch strukturell für die Theaterarbeit?
Die Werkstatt setzt sich mit Grundlagen für ein diskriminierungsfreieres und rassismuskritisches Theater für junges Publikum auseinander. Sie beginnt mit einem Impulsvortrag zum Thema Solidarität und einer interaktiven Lecture Performance über Privilegien und Allianzen, bevor sie sich der themenbezogenen Arbeit in Kleingruppen zuwendet und Fragen sowie Forderungen für ein zukünftiges solidarisches Theater für junges Publikum formuliert.
Als Auftaktveranstaltung der diesjährigen Schönen Aussicht bietet die Werkstatt nicht nur eine Basis für den Fachdiskurs während des Festivals, sondern regt zum Nachdenken und Handeln an. Für alle, die etwas verändern möchten und die Bereitschaft haben, sich mit eigenen Privilegien auseinanderzusetzen.
Wir laden alle Menschen ein, an der Werkstatt teilzunehmen. Die Planung und Konzeption der Werkstatt erfolgt gemeinsam mit Tobias Malcharzik und Azeret Koua, die beide Teil der Initiative für Solidarität am Theater sind.
Termin: Samstag, 20.06.2020
Uhrzeit: 13:00 - 17:00 Uhr
Ort: Junges Ensemble Stuttgart
Kontakt und Anmeldung bis spätestens 29. Mai 2020: festival@jes-stuttgart.de
(Festivalbüro: Grete Pagan und Petra Jeroma)
Brauchen Sie Unterstützung, um an der Werkstatt teilnehmen zu können?
Dann geben Sie uns bitte Bescheid.
weiter lesen
schließen
Welches Bild von Kindern und ihrem Status in der Familie wird auf der Bühne sichtbar? Anhand der Inszenierung "Liebe üben" (10+) von Theater Sgaramusch (CH) / Nevski Prospekt (BE) wurde der Umgang mit diesen Themen auf der Bühne diskutiert.
Im Vorfeld hat Theaterpädagogin Meike Kremer mit Nürnberger Kindern gearbeitet und es ist ein Film entstanden, der zusätzliches Material für die Diskussion lieferte: https://youtu.be/2d1-KnaJGiQ
Thilo Grawe moderierte die Diskussion mit Marie Weich (hannsjana Performancekollektiv), Meike Kremer (Theater Mummpitz), Hannah Biedermann (Regie "Liebe üben"), Ives Thuwis und Nora Vonder Mühll (Performer "Liebe üben").
Seine Fragestellungen hat er für uns notiert:
Wir müssen Familien-, Gender- und Kindheitsbilder auf vier Ebenen reflektieren:
1) Besetzungsfrage
2) Konstellation (Zusammensetzung)
3) Darstellungsweise und Inszenierung
4) Perspektiven und Inhalte
Herausforderungen:
1) Selber keine Kinder mehr - wie damit umgehen?
2) Von eigenen Bildern geprägt - "?
3) Als Theatermacher*innen mit Stellvertreterschaft umgehen (dürfen Entscheidungen für Andere treffen)
4) Zeitgenössischer Umgang - In Auseinandersetzung mit dem Diskurs bleiben
5) In Augenhöhe mit dem Zielpublikum verhandeln
Baustellen:
1) Binaritäten erkennen und als Spektren denken
2) Sehnsucht nach Repräsentation auf der Bühne gerecht werden! (Identifikationsfiguren, die auch jenseits der Bühne diverse/queere Perspektiven einnehmen können)
3) Die Frage nach der Nachhaltigkeit - Transformative Kraft des Theaters durch Schwellenerfahrung - aber werden Bilder (und damit Sehgewohnheiten) beiläufig gebrochen/verändert - oder konfrontativ und durch Verhandlung auf der Bühne - auch eine Frage der Dramaturgie!
4) Das Theaterspezifische nicht vernachlässigen! Welchen Unterschied gibt es zwischen Workshop und Inszenierung - welche Spielräume hat die Inszenierung für Verhandlungen/Überraschungen etc. Wie können wir das analoge Medium Theater nutzbar machen als Ort, an dem Menschen zunächst einmal gemeinsam Zeit verbringen (müssen)?
Hannah Biedermann beschrieb in der Diskussion ihre Arbeit und die zentrale Rolle der Recherche mit Kindern: Kinder sollen in der Inszenierung auch auf der Bühne Raum haben, allerdings nicht „gespielt“ oder „vertreten“ durch Erwachsene, sondern als O-Töne. Das Kunstwerk hat Kontakt zu seinem Publikum, (auch) weil Kinder Teil der Erzählung sind. Dennoch ist es ihr Anspruch, zwar bei den Kindern und ihren Aussagen einen Anfang zu machen, diese aber dann zu inszenieren, so dass auch die Kinder ihre Aussagen mit Distanz betrachten / hören / hinterfragen und in einem anderen Kontext wahrnehmen können. So ist auch der Umgang mit Aussagen möglich, die man selbst kritisch sieht oder eigentlich nicht reproduzieren möchte, weil sie klischeehaft oder sexistisch o.ä. sind. Den Kindern wird dabei vermittelt: Wir hören Euch zu, wir fangen bei Euch an, wir wollen von da aus mit Euch weiter denken.
weiter lesen
schließen
Am Donnerstag den 29.08.2019 fand im Hessischen Landtag die 4. Sitzung des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst mit Anhörung von Kulturschaffenden statt.
Neben diversen Kulturschaffenden aus Soziokultur und darstellender Kunst, ist auch die ASSITEJ zur Sitzung des Kulturausschuss eingeladen.
Für die Anhörung haben die Vertreter*innen vorab Stellungnahmen verfasst. Diese sind in den Ausschussvorlagen einsehbar.
weiter lesen
schließen
weiter lesen
schließen
2018 wurde im Rat für Darstellende Kunst und Tanz eine gemeinsame Stellungnahme zum Theater für junges Publikum verabschiedet. Diese ist in IXYPSILONZETT. Das Magazin für Kinder- und Jugendtheater (2 / 2018) und auf der Websenachzulesen und wurde jetzt vom Deutschen Kulturrat als Positionspapier veröffentlicht.
weiter lesen
schließen
Rund 10 Jahre nach der ersten Studie zum Thema, die die ASSITEJ initiiert hatte, konnten erneut alle hessischen Schulen befragt werden.
Unter welchen Rahmenbedingungen finden diese Aktivitäten statt? Welchen Hindernissen und Herausforderungen begegnen die Akteure und welche Wünsche und Visionen formulieren sie?
Die Studie ist ein Blick hinter die Schulkulissen und bietet zugleich neue Perspektiven für die Förderung der Darstellenden Künste – in der Schule, mit der Schule und für die Kinder und Jugendlichen von heute.
Weitere Informationen und Online-Link zur Publikation finden Sie hier.
weiter lesen
schließen
"Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" ist als Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung auch im Theater für junges Publikum aktiv. Unter www.wegeinstheater.de finden Sie weitere Informationen über die geförderten Projekte und die Antragstellung. Bis zu 5 Millionen € gibt die ASSITEJ bis 2022 an lokale Bündnisse rund um Zugänge zum Theater weiter.
weiter lesen
schließen
Darstellende Künste für junges Publikum sind flächendeckend in ganz Deutschland für alle Altersgruppen zugänglich? Das Angebot ist vielseitig, ganzjährig verfügbar, ausreichend finanziert, professionell präsentiert und künstlerisch herausfordernd?
Sind diese Aussagen zutreffend oder beschreiben sie, was kultur-, jugend- und bildungspolitisch wünschenswert wäre, um die Darstellenden Künste als kulturelle Bildung sichtbar zu machen und zu stärken?
Das Netzwerk der Kinder- und Jugendtheater, ASSITEJ e.V., hat in diesem Jahr erstmals eine Studie durchgeführt, die das Angebot in den Darstellenden Künsteln für junges Publikum in Deutschland untersucht. Personal, Programm und Publikum der städtischen und freien Kinder- und Jugendtheater, der Sparten an Stadt- und Staatstheatern sowie der Gastspielveranstalter wurden befragt.
Hier geht's zur Studie: Zur Lage des Kinder- und Jugendtheaters in Deutschland [PDF 32 Seiten / 14 Abbildungen]
Presseinformation "Die Darstellenden Künste für junges Publikum brauchen Investitionen und Kontinuität" vom 19. Oktober 2017.
weiter lesen
schließen
Für den monatlichen Newsletter der ASSITEJ International können sich alle Interessierten hier anmelden. So erhalten Sie Informationen von den ASSITEJ Zentren in aller Welt und den Networks wie "Write Local, Play global", Young Dance, IIAN, ITYARN, Small Size und Next Generation aus erster Hand.
weiter lesen
schließen
kjtz.co bündelt O-Töne aus der Praxis, Statements von Expert*innen und Fotos von Veranstaltungen.
Vorschläge für Beiträge sind willkommen!